Der Film mit der Elvis-Tolle...
Im Leben einer Frau, die in einem skurrilen Souvenier-Laden arbeitet, läuft rein gar nichts, weder in der Liebe noch im Beruf. Eines Tages verliebt sie sich in einen jungen Mann, der wie Elvis Presley aussieht - nicht wissend, dass der King in Wahrheit ein Vampir ist...
Arg dialoglastige Big Apple-Komödie, die man freilich mögen kann, aber nicht mögen muss. Ich habe mich nach stinklangweiligen 90 Minuten für Letzteres entschieden. Für einen Troma ist dieses C-Movie nicht nur erschreckend handzahm, sondern auch noch komisch geschmackssicher. Zwar versucht der Streifen mit seiner Hinterhof-Atmosphäre, Transen und gepiercten Typen jede Menge Street Credibility an den Tag zu legen, doch das gelingt leider nicht mal im Ansatz, obwohl das Troma-Team gleich um die Ecke gefilmt haben dürfte.
Dabei geht es in den Film eigentlich um überhaupt nix. Am ehesten ist "Rockabilly Vampire" eine seichte Liebeskomödie, aber beileibe kein Horrorstreifen und auch kein Einblick in die NYC-Musikszene. Ereignislose Szenen werden bis ins Unendliche ausgewalzt und strapazieren so die Nerven der Zuschauer. Nicht mal gute Musik gibt es zu hören.
Fazit: Zeittotschläger, der selbst ähnlichen Troma-Stoff wie etwa "Def by Temptation" ganz groß aussehen lässt. Auf die Dialoge hört man angestrengter als auf die Mucke im Hintergrund. Holprig inszeniert ist das alles unnötigerweise auch noch.
Punkteminimum.