In den Jahren 1984 und 1985 erschufen Akira Shigino, Yorifusa Yamaguchi und Shigonori Kageyama eine Animeserie, in der 4 Jungsporne einen riesigen Kampfroboter steuern, der in der ganzen Welt als Ramrod bekannt und geliebt wurde.
In Japan eher im Schatten von Gundam Mobile Suite gestellt konnte die Serie, die den Titel Sei Jûshi Bismarck trug nie ganz überzeugen.
Erst nachdem sie von ein paar Amerikanern überarbeitet und entschärft wurde, konnte die nun unter dem Namen Saber Rider And The Starsheriffs laufende Serie Erfolge verbuchen.
Auch in Deutschland konnte und kann sich die Serie an einem hohen Beliebtheitsgrad erfreuen.
Auch wenn die Zeichnungen eher mittlerer Durchschnitt und die Story klischeeüberzogen waren, so musste man doch jeden der Hauptcharaktere mit all seinen Charakterzügen und Launen lieben.
Wie man es von allen japanischen Serien gewohnt ist, spielen die Gefühle und die Charakterentwicklung der Figuren eine große Rolle.
Die sind zwar nicht so eindeutig hervorgehoben wie in neueren Animes, wie zum Beispiel Neon Genesis Evangelion, aber in der Serie, in der jede Folge in sich abgeschlossen ist, kann man auch wenig Entwicklung zeigen. In erster Linie soll sie ja unterhalten. Außerdem, bin ich froh, dass die Serie so kindergerecht war, sonst wäre ich vielleicht nie so ein Animefan geworden wie ich heute einer bin.
Es gab nur wenig Serien, die mich mehr angesprochen haben als Saber Rider. Zu denen unter anderem Rock'n Cop, Voltron und Die Kleinen Superstars gehört haben.
Alles in allem ist Saber Rider eine sehr unterhaltsame Animeserie mit viel Humor. Ein Muss für jeden Kenner. Und wer trotzdem mit der Serie nichts anzufangen weiß, da ihm vielleicht diese Art von Filmkultur nicht liegt, dann soll er sich wenigstens den hammerharten Soundtrack anhören.