Review


Inhalt:

China, in den Jahrzehnten nach der bürgerlichen Revolution.
Master Tiger Pang (Casanova Wong) und Master Hu Tin (Martin Chui) betreiben ein Unternehmen, welches Gelder und Waren transportiert.
Diese Trecks werden jedoch laufend überfallen..., Banditen schlagen die Wächter zusammen, und entwenden die Gelder und Waren.

Tai Ming (Dragon Lee) vagabundiert umher, immer auf der Suche nach einem Job. Er ist zudem ein hervorragender KungFu-Fighter.
Er sucht nunmehr einen Job in jenem Dorf, das auf die Gelder angewiesen ist, welche aber immer wieder entwendet werden.
Tai Ming fragt auf der Suche nach Arbeit auch Master Lee (Lee Ye-Min), dessen schöne Tochter (Seo Yeong-Ah) ihm gefällt..., und beide verlieben sich auch alsbald ineinander.
Das Mädchen wird auch von Master Hu Tin begehrt..., doch Master Lee weist Hu zurück.
Hu Tin sieht die Überfälle auf seine Trecks auffällig locker.

Tai Ming will der Sache auf den Grund gehen..., und verdingt sich in diesem Transport-Unternehmen. Hu Tin stellt ihn ein, auch um die Kontrolle über ihn zu haben.
Sein Treck wird ebenfalls überfallen..., zwar siegt Tai Ming im Kampf, doch gelingt den Banditen mit den Geldern die Flucht.

Tai Ming soll das Geld wieder beschaffen.
Und er begegnet erstmals Tiger Pang..., beide Männer kennen sich, sie waren einst KungFu-Schüler bei dem selben Meister.

Was steckt hinter den Überfällen?
Alsbald findet Tai Ming den Beweis, dass diese Überfälle von Hu Tin selbst inszeniert sind.
Somit wird Tai Ming zur Gefahr für diejenigen, die wirklich hinter den Überfällen stecken. Er informiert Tiger Pang..., doch es kommt zu diversen Kämpfen...!
Tai Ming mischt die Bande auf..., und schließlich kommt es zum unerbittlichen Duell zwischen ihm und Hu Tin.

Doch dies ist noch nicht der letzte Kampf....


Fazit:

Im Jahre 1981 (laut hkmdb.com) oder 1977 (wohl eher) drehten Godfrey Ho und Kim Si-Hyeon) diesen typischen Dragon Lee-Eastern auf Taiwan.
Es entstand ein weitestgehend spannender und actiongeladener KungFu-Film als Vehikel für den Martial-Arts-Star Dragon Lee..., kostengünstig aber routiniert-solide in Szene gesetzt.
Godfrey Ho und Kim Si-Hyeon..., die beiden waren schon so etwas wie die "Haus-Regisseure" von Dragon Lee, der in rund zwei Dutzend zumeist billigen Fließband-Eastern zu sehen war, oft auf Taiwan oder seiner südkoreanischen Heimat produziert.

Und so ist denn auch dieser Eastern von der Stange kostengünstig inszeniert, einer dieser "Wald&Wiesen"-KungFu-Filme außerhalb des Shaw-Kosmos. Doch der Unterhaltungswert stimmt, wenn man von einem Standard-Eastern ausgeht, der leicht und routiniert abgedreht wurde, die Stereotypen des Genres abhandelt, und die KungFu-Action das Geschehen natürlich dominiert.
Die Storyline wird kohärent und flüssig erzählt, stringent soll denn alles in die Action münden. Die einfache Geschichte soll denn einmal mehr dazu dienen, einen KungFu-Fight nach dem nächsten einzustreuen..., und am Ende ist natürlich Action-Total angesagt.
Erwartbare, reine Unterhaltung für den Eastern-Fan..., leicht konsumierbar und schnell abgehakt.

Dragon Lee ist der Star dieser Produktion..., er macht leicht auf Bruce Lee in seiner Gestik. Und ist hier natürlich der letztendlich einsame, harte Fighter, der knallhart mit den Bösewichten aufräumt.
Wer die Bösen sind, ist alsbald klar..., keine Frage des "Who dunnit" also, und es geht dann zur Sache. Dragon Lee, der grimmige Held, und die Kuss-Szene mit Seo Jeong-Ah kommt denn auch eher unbeholfen rüber -ala Bruce Lee in "Fist of Fury"-.
Dragon Lee ist zudem ein echter Kampfkünstler, der was von KungFu versteht, agil und technisch sauber agiert er in den Kampf-Sequenzen. Und seine Muskulatur, alle Achtung! Ein durchtrainierter Action-Star, unser Dragon.

Casanova Wong ist sein Kamerad aus alten Tagen, doch was steckt hinter diesem Typen? Das kann sich der Betrachter denken..., Casanova Wong, auch er ein starker Fighter, der seine Rolle solide-routiniert meistert.
Martin Chui ist der Villain mit Glatze, natürlich kalt, unsymphatisch, und Seo Yeong-Ah will er denn ´mal eben´ heiraten.
Und diese Seo Yeong-Ah ist schon eine attraktive Darstellerin, die hier eine kleine Nebenrolle hat, aber Dragon Lee den Kopf verdreht. In einer Nackt-Szene sieht man sie gar..., zwar von hinten, aber ihr knackiger Po ist natürlich sehenswert. Würde ich sie von der Bettkante stoßen? Ja..., aber nur wenn ich mit Lisa-Marie Kwayie liiert wäre..., wäre.

Das Wichtigste ist natürlich die KungFu-Action. Standard..., und Routine..., manches ist etwas tricky und der Geschwindigkeits-Regler war auch nicht immer im Echt-Tempo.
Doch darüber sieht man noch leicht hinweg..., insgesamt waren das dynamisch-rasante KungFu-Fights, klassische Techniken und abwechslungsreich.
Im Finale wechseln sich denn Duelle und Dragon Lee vs. 5-Fights ab..., und das End-Duell ist natürlich das Highlight. Sukzessive mit der Laufzeit nimmt gar die Dynamik der Fights zu, und auch die Choreo kann sich steigern.

"Enter the Invincible Hero"..., ist nicht der Eastern-Weisheit letzter Schluss.
Doch ein routiniert-solider KungFu-Actioner mit bemühten Darstellern..., und stimmigem Unterhaltungs-Wert für die eingefleischten Eastern-Fans, die den Streifen als "Eastern für Zwischendurch" gerne mitgenommen haben dürften.

Sehr knappe aber respektable 6 von 10 Punkten stehen in meiner Bewertung zu Buche.


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