Direkt für den Videomarkt gedrehte Trash-Version von Roman Polanski´s Klassiker "Rosemary´s Baby", die bis zum heutigen Tage ein Franchise von insgesamt 15 (!!!) kaum beachteten Sequels nach sich zog.
Dabei ist "Witchcraft" gar kein schlechter Vertreter des Okkulthorrors. Die Handlung startet - wo auch sonst? - im puritanischen Amerika der vergangenen Jahrhunderte, wo es erst mal eine ordentliche Hexenverbrennung gibt. Danach bedient sich Regisseur Rob Spera ziemlich ausgiebig seines bekannten Vorbildes, wenngleich auch "Witchcraft" seine spannenden Momente und etwas Gore zu bieten hat.
Dass der Film direkt für den Videomarkt gedreht wurde, merkt man dem Billiglook in jeder Minute an. Die Horrorhaus-Atmosphäre hätte man durchaus besser einfangen können. Auch die Masken und Special FX wirken teilweise etwas unfreiwillig komisch. Im Vergleich zu den Nachfolgefilmen kommt das Original zudem ganz ohne Sex und Titten aus.
Ach ja, wer sich dieses Filmchen 32 Jahre nach seiner Entstehung anschaut, darf sich über allerhand nostalgisches Flair freuen: Keine Smartphones, keine PCs, dafür jede Menge Fönfrisuren und Klamotten, die einem das Augenjucken verursachen...