Für mich ist diese Produktion schlicht weg und einfach Mist! Die Schauspieler zeigen große Leistungen und gegen ihre Darbietung läßt sich auch nichts sagen, nur die Geschichte ist für´n A….
Da hätten wir die Krankenschwester Anna, Hauptdarstellerin, und ihre Freundin die im Hinterzimmer des Krankenhauses zur Ami-Jazz Musik tanzen.
Ihre Freundin ist arm und bekommt von Anna häufig Lebensmittel zugeschoben. Nebenbei ist sie mit einem Juden zusammen, was ihn wohl vor einer Deportation schützt.
Annas Vater ist Chefarzt und natürlich ein Hochverräter. Er enthält dem Krankenhaus das dringend benötigte Morphium, als Zahlungsmittel für seine Fahnenflucht in die Schweiz, vor.
Während dessen sterben Menschen an ihren Wunden und müssen ohne Betäubung operiert werden!
Annas Freund ist ebenfalls Arzt und die anfangs turtelnden Tauben wollen sich bald verloben.
Gegen später stellt sich ihr Freund natürlich noch auf die Seite des Hochverräters.
Indessen ist ein britischer Pilot in den Keller des Krankenhauses geflüchtet wo er auf Anna trifft. Dem Anfangs noch so verhaßten Städtebomberer oder auch Feind wird sich recht schnell an den Hals geworfen und kurz darauf auch gleich der Mord an der hochgepriesenen Treue zum Partner begangen.
Als dann die Vernichtung Dresdens von sich geht scheinen die guten Produzenten wohl vergessen zu haben das die Engländer auch das damals noch unbekannte Napalm abgeworfen haben, durch das viele starben. Auch der Sog durch die Feuersäule im Inneren der Altstadt, welche Kranke, Schwache oder Ältere in das Flammeninferno zog, wurde so dargestellt, das weniger Wissende danach mit Fragezeichen übern Kopf vor der Glotze hängen.
Die Herrn der Produktion hätten sich lieber zuvor die Dokumentation „Das Drama von Dresden“ ansehen sollen. Jene wurde 2005 ausgestrahlt und ist als wertvoll zu bezeichnen.
Zusammenfassend: Die Charaktere sind mehr als fragwürdig, und die Geschichte fehlerhaft erzählt. –wegwerfen!
Hierbei handelt es sich um meine Meinung und die oben genannten Kritikpunkte mögen von anderen Angezweifelt werden