Sharon, die Adoptivtochter von Rose, leidet an einer scheinbar unheilbaren Krankheit und daher raten ihr Ärzte, das Mädchen in eine psychiatrische Spezialklinik einzuweisen. Weil sie das nicht möchte, flüchtet Rose mit dem kleinen Mädchen und macht sich auf den Weg nach Silent Hill, gegen den Willen ihres Mannes, um nach Antworten und selbst nach einer Heilmethode zu suchen. Ohne es zu ahnen, öffnet sie dabei versehentlich die Pforte zu einer grauenvollen Parallelwelt.
In dem scheinbar verlassenen kleinen Städtchen namens Silent Hill verschwindet ihre Tochter Sharon nach einem Unfall spurlos auf mysteriöse Art und Weise. Sie merkt schnell, dass ein mysteriöser Nebel über der ganzen Stadt hängt. Wenn die Dunkelheit anbricht, lauern grauenvolle Kreaturen in den Straßen und Gassen auf sie und die Finsternis birgt ein alles verschlingendes Grauen in sich, indem die letzten menschlichen Bewohner der sonst so verschlafen Kleinstadt um ihr Leben kämpfen müssen. Rose versucht mehr über die Vergangenheit von Silent Hill herauszufinden um ihre Tochter wiederzufinden. Dabei beginnt sie nach und nach zu begreifen, dass das Verschwinden ihrer Tochter nur ein kleines Puzzleteil in all diesen grausamen Rätseln und Ereignissen ist.
Ich kann mich den negativen Kritiken in keinster Weise anschließen!
Vergleiche mit Doom sind im übrigen absolut unpassend und zeugen vom Unverständniss Filme richtig beurteilen zu können.
Der Film schafft es, die beunruhigende Atmosphäre der Vorlage durch atemberaubende Bilder und Kameraperspektiven, die direkt aus den Spielen stammen könnten, originalgetreu auf die Leinwand zu verfrachten. Sogar die Handlungen der Figuren erinnern etwas an die Spiele, wenn beispielsweise Rose im Mund einer furchtbar zugerichteten Leiche einen Hinweis auf ein Hotel findet, und dort auf die nächste Spur ihrer Tochter stößt.
Fazit:
Wer einen bluttriefenden Horrorfilm mit Zombies, abgetrennten Körperteilen und viel Gekröse erwartet, wird enttäuscht: Bis auf ein paar wenige Gore-Einlagen und das relativ splattrige Finale mit zerrissenen CGI-Körpern stützt sich der Film eher auf seine ungeheuer dichte Atmosphäre. Der Durchschnitts-Zuschauer und die ewigen Nörgler mögen zwar verwundert den Kopf schütteln, wenn der Abspann über die Leinwand flimmert, doch wer sich bereits mit mindestens einem Teil der Spiele-Reihe befasst hat, wird ein glückliches Lächeln nicht unterdrücken können.
Daher gibts 10 Points