Review

Mittelprächtiger Psychothriller um eine Eiskunstläuferin (Peter Sellers spätere Ehefrau Lynne Frederick), die ein Unhold in den Wahnsinn zu treiben versucht, dessen Pointe für ausgefuchste Fans wieder mal schon in den ersten Minuten zu erahnen ist. „Amok“ hat zwar seine Schocks und wird auch zum Ende hin schön blutig, allerdings hätte aus dem ganzen auch mehr werden können, wenn die Geschichte nicht so an den Haaren herbei gezogen wirken würde. Recht peinlich erscheint die Szene mit der Seance, von deren Leiterin der Geist eines Mordopfers Besitz ergreift, denn dieser kurz nach dem Erfolg von „Der Exorzist“ modisch gewordene Hokuspokus ist hier nicht nur eher dürftig umgesetzt worden, sondern passt auch überhaupt nicht zum sonstigen Verlauf des auf „weltlichen“ Thrill angelegten Filmes. Na ja, da gibt´s gerade aus Großbritannien (und auch von Regisseur Pete Walker) weitaus tolleres, wobei mir persönlich solch gut abgehangene Spannungsware aus der B-Liga immer noch viel besser gefällt als 95% des heutigen Horrorkrams.

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