Review

"Hatchet" ist ein Slasher, der den Zuschauer in die guten alten 80er zurückversetzt.

Die Story erinnert etwas an "Brennende Rache", die Effekte sind nicht mit dem Computer erstellt, sondern handgemachte Ware und auch sonst war ich von diesem Film positiv überrascht.

Die Darsteller (oder auch "Opfer-Lämmer") machen ihre Sache ganz gut und geben eben typische, doofe Teenies ab. Dabei gibt es ein paar mehr oder weniger gelungene Gags und viel nackte Haut zu sehen - eben das, was man von einem Slasher erwartet.

Die Effekte, wovon dieser Film auch lebt, sind sehr gorig und brutal. Freunde des Splatter-Films werden hier auf alle Fälle auf ihre Kosten kommen. Bei der Szene, wo einer Person der Mund auseinandergerissen wird (erinnert sehr stark an den Schluß von "H.P. Lovecraft`s Necronomicon") sieht man aber allzu deutlich, daß hier Latex benutzt wurde.

Eine kleine Rolle wird sogar von Robert "Freddy" Englund belegt. Leider ist diese nur sehr kurz und man kann sie als Cameo-Auftritt bezeichnen.

Des weiteren finde ich den Schluß viel zu abrupt. Als Zuschauer denkt man eben, daß der Film weiter geht - aber nichts da. Es wird einfach abgeblendet und der Abspann macht alle Hoffnungen zunichte. Wahrscheinlich wollte der Regisseur auf eine Fortsetzung spekulieren, aber ich glaube, daß man dieses hätte besser machen können.

Ansonsten aber gelungene Slasher-Ware, von der ich gerne mehr sehen würde.

6 / 10

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