Wer früher stirbt, ist länger tot
???
Der elfjährige Sebastian ist an dem Tag geboren als seine Mutter gestorben ist. Als der große Bruder die faxen dicke hat, erklärt er ihm, dass böse Menschen vor das jüngste Gericht kommen um verurteilt im fegefeuer zu landen. Also muss der kleine Sebastian unsterblich werden.
Ja, schon der Titel regt zum nachdenken an und dieser Film schafft das, obwohl eine äußerst, fast makabere, aber definitiv skurille Geschichte zaubert mir fast jede Szene ein lächeln ins Gesicht. Die Geschichte spielt oben auf dem Berg, genauer in Gemringen, der völlig überforderte Vater, die beiden Brüder, der Stammtisch der Kneipe, die Lehrerin und ein Radioreporter sind mit von der Partie.
Neben der Hauptgeschichte bauen sich kleine Nebengeschichten auf, die sich intelligent zur Hauptstory ergänzen.
Das wichtigste, trotz vieler Klischees artet der Film nicht in Kitsch aus!
Der bayerische Film, gesprochen in einer art Dialekt schaffte es, mich in den Bann zu ziehen und ich könnte mir vorstellen, dass jung und alt zusammen spaß haben könnten. Das Thema Tod wird hier locker und humorvoll inszeniert, doch auch die ernsten Szenen zünden und so verulkt sich der Film nicht selbst. Aber das allerschönste ist, nach dem Kino zu wissen, dass man einen Film gesehen hat, der so noch nicht da war.
Fazit:
Ob im Kino oder später auf DVD, das Lachen bleibt einem nicht im Halse stecken. Anschauen !!!