The Odd One Dies
1. Handlung
Ein junger Kerl (Mo) spielt ein Glücksspiel und wird wegen deutlichen Regelbruchs krankenhausreif geprügelt... nicht ganz, weswegen er sich gleich nochmal verprügeln lässt.
Wegen der akuten Geldnot (Spielsucht) lässt er sich als Auftragskiller engagieren.
Kaum zu Geld gelangt (Vorschuss), geht es wieder zum Spielen.
Diesmal ist das Glück ihm Hold...Geld bis zum Abwinken.
Jetzt will er den "Job" wieder loswerden. Es bietet sich die leicht durchgeknallte und kettenrauchende Carmen an. Nachdem diese einen Gangster "fingered" entwickelt sich nicht nur eine geschäftliche Beziehung...
2. Gesamteindruck
Cool ist er, der Mo. Ein Steinzeithandy hat er auch. Carmen ist noch ein bißchen cooler.
V.a. durch die Musikwahl ist der Film eher als Komödie angelegt. Das hindert aber nicht, einige recht gewalttätige Szenen vorzustellen. Der Humor ist passend hierzu dunkel bis schwarz und überraschend verständlich (was bei asiatischen Komödien meist nicht der Fall ist). Auch tragische Aspekte (insbesondere das verkorkste Leben von Carmen) sind vorhanden.
Die Schauspieler sind zwar angesichts der leicht übertriebenen Charaktere nicht glaubwürdig, machen ihre Sache aber m.E. gut.
Ein interessanter Charakter ist der bis zum Erbrechen seriöse und freundliche Hotelmanager. Einige schicke Kameraideen. Alles im grünen Bereich.
Insgesamt erfreut dieser Film mit melancholischen Gestalten, die im Gegensatz zu us-amerikanischen Vorbildern vielschichtig daherkommen. Alles in allem etwas zusammenhangslos, aber unterhaltsam, erwachsen und irgendwie auch schön.
7/10