Von Detlev Buck handwerklich faszinierend inszeniertes und spannendes Ghetto-Drama mit einer überzeugenden Jenny Elvers und motivierten Jungdarstellern, das auf bedenkliche Zustände in zu großen Teilen von Ausländern bzw. Menschen mit Migrationshintergrund bewohnten Gegenden hinweisen möchte, dessen Realitätsgehalt sich allerdings meiner Kenntnis entzieht. Vieles des Gezeigten halte ich aber durchaus für realistisch, gut beobachtet und wiedergegeben; das Ende hingegen empfinde ich als nicht notwendig gewesene und abwegige Übertreibung und Zuspitzung, unter der die Glaubwürdigkeit des atmosphärischen graugezeichneten Films leidet.