Review

Gesamtbesprechung

Highlander - Die Serie, die genauso wie alle anderen Fortsetzung durch den Erfolg des ersten Films enstanden ist steht hier zur Diskussion. Und ich muss schon sagen, auch wenn die Serie von vielen Leuten aufs übelste zerissen wurde, ich finde sie genauso wie den ersten Film kultig, aber auf eine ganz andere art und weise.

Christopher Lambert, der in meinen Augen einzige wahre Highlander wollte sich nicht für eine Serie verpflichten damit er auch weiterhin (B-)Filme drehen kann, so erschuff man dann Duncan MacLeod einen Clanbruder von Connor, mit Adrian Paul in der Hauptrolle.

Es geht in der Serie um jenigen Duncan MacLeod der abwechselnd in Vancouver und Paris der 90er ein unbeschauliches Leben führt, oft trifft er in den fast 120 Folgen auf alte Bekannte, meistens Freunde oder auch erbitterte Feinde. Durch Flashbacks in die vergangenen Jahrhunderte, die ja das Herzstück dieser Serie sind wird die genaue Beziehung zwischen Duncan und diesen Personen erläutert, und sollte es kein freundlich gesinnter Unsterblicher sein, so folgt meistens zur Abschluss einer Folge ein Schwertkampf denn Duncan natürlich immer für sich entscheiden kann, die Essenz des Verlierers geht daraufhin auf Duncan über und er wird stärker, auch wenn man in der ganzen Serie merkwürdiger weise nichts davon bemerkt. Es stimmt ja das sich die Zahl der Erneuerungen mehr auf die Fähigkeit zur Regneration als zur Verbesserungen der Skills auswirkt, doch auch hier ist während der ganzen Serie nicht wirklich was zu sehen.

Ich will mal zuerst mit dem negativen an der Serie anfangen:

-Es mag schon stimmen das fast jede Folge fast nach den selben Schema abläuft, ständig trifft Duncan auf Unsterbliche die er scheinbar von früher kennt, wenn es alte Freunde sind dann ist es nicht selten das Duncan diesem einen Gefallen tun muss oder ihm vor einem weit überlegenen Bösewicht beschützen muss. Sind es dann Böse Unsterbliche, so wollen sich diese oftmals an Duncan daran rächen das er ihnen früher ihr Ansehen geschadet oder deren bösen Pläne vereitelt hat, oder Duncan hat mit diesem noch eine Rechnung offen da sie entweder seine große Liebe oder einen Mentor von ihm getötet haben. Oftmals vergreifen sich diese dann an Nahestehende Personen von Duncan, wie z.b. dessen Zögling Richie oder seiner Freundin Tessa nur um Duncan aus der Reserve zu locken, dies schlägt dann wie nicht anders zu erwarten fehl und es kommt dann zum Endkampf den Duncan erwatungsgemäß als Sieger abschließt.
-Die Schauspieler: Die meisten davon sind eher Unbekannt, was nicht zwinged etwas schlechtes heißen muss, aber oftmals verkörpern sie hölzern Unsterbliche die einfach uninterressant und farblos sind, und den Drehbuchautoren scheinen ja auch die Ideen auszugehen, weil sie in fast jeder Folge einen neuen Unsterblichen präsentieren müssen, es gibt aber trotz allem aber auch ziemlich interessante Charaktere, hier seien mal Methos, Darius, die Horseman, Grayson, Xavier St. Cloud, Martin Hyde und noch einige andere zu nennen.

Nun das Positive:
-Mal abgesehen von einige gelungenen Bösewichtern, hat man es geschafft auch einige bekannte Gesichter zu verpflichten. Hier währen einmal The Who-Legende Roger Daltrey, Roland Gift, Sänger der Band Fine Young Cannibals ua.
-Viele Schwertkämpfe sind auch nicht von Schlechten Eltern, es gibt aber auch Ausnahmen. Den Kampf zwischen Duncan und Grayson z.b. zähle ich zu den Highlights in der Serie, der kampf mag zwar nicht sonderlich gut durchchoerographiert gewesen sein, aber es war glaube ich der erste Kampf von Duncan den er nicht so ohne weiteres gewinnen konnte.
-Der Hauptdarsteller: Anfangs konnte ich mich nicht damit zufrieden geben das es einen neuen Highlander gibt, doch inzwischen finde ich Adrian Paul richtig gut in seiner Rolle, und er ist auch nicht so uncharismatisch wie viele behaupten. Connor ist mir zwar nach wie vor der Sympathischere der beiden, was aber nicht heißt das ich Duncan nicht mag.
-Die Nebendarsteller: Neben Duncan fallen noch weitere zwei Personen positiv auf. Zu einem wäre dies Methos, der ja den ältesten noch lebenden Unsterblichen darstellt, er benimmt sich überhaupt nicht wie ein weiser Unsterblicher sondern lebt sorglos in jedem Tag hinein, man kann sagen was man will, doch man kann Methos einen großen Anteil an Charme einfach nicht absprechen, bei vielen ist er ja auch beliebter als Duncan. Zum zweiten wäre da noch Duncan's Schüler Richie Ryan, anfangs ein kleiner Diebe der einen trotzdem Sympatisch ist, entwickelt er sich schnell zu einen ganz großen Sympathieträger und steigt meiner meinung nach genauso wie Duncan und Methos zur Kultperson auf, er ist es ja auch der von allem die besten Sprüche drauf hat, und auch irgendwie amüsant dass er der einzige ist der dauernd etwas auf die Schnauze bekommt und von anderen Fieslingen häufig herumgeschupst wird. Schade und tragisch dass man ihm in der 5. Staffel ausgerechent Duncan geopfert hat.
-Zu erwähnen wär noch das obwohl die Serie nicht Schlecht ist sie beileibe fast gar nicht an das Feeling des ersten Films heranreicht. Die einzige Ausnahme ist da die Folge indem Darius stirbt, und während Who wants to liver Forever ertönt Duncan seinen toten Freund gedenkt, dies Szene ist schon fast so traurig wie der Tod von Connor's Frau.

Ich habe die erste Staffel auf DVD, leider wurden jedoch die restlichen noch nicht veröffentlicht, ich hoffe das das mal nachgeholt wird oder man wenigstens die Serie wieder komplett im Free-TV zeigt, denn ich bin zugegebenermaßen des Englisch nicht besonders mächtig.

Wie schon gesagt die Serie ist Kult, aber anders als den Film, und vielleicht hätte ja nach den ersten Teil der ja ein endgültiges Ende hat wirklich schluss sein sollen, mir jedoch hat die Serie trotzdem gefallen.

7/10.

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