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Ob einem der erfolgreiche Animefilm "Ghost in the Shell" gefällt oder nicht, hängt stark von der subjektiven Sichtweise des Zuschauers ab, denn die cyberspacige Story ist nicht jedermanns Geschmack: Im futuristischen Japan macht eine künstliche Intelligenz ohne psychische Form, auch der "Puppet Master" genannt, Cyborgs zu seinen Marionetten. Ziel und Absicht des körperlosen Dämons ist dem Geheimdienst anfangs nicht bekannt.

Und so beginnt die Jagd nach dem mysteriösen "Puppet Master", in der handlungstechnisch Verwirrung beim Zuschauer auftreten kann. Den Faden bis zum Schluss nicht einmal zu verlieren, ist gar nicht so einfach. Das Ende wirkt ein wenig unspektakulär und wird deshalb den einen oder anderen sicherlich auch enttäuschen.
Die Action tritt hier mehr oder weniger in den Hintergrund. Dafür wird das Geschehen von vielen teilweise philosophisch angehauchten Dialogen bestimmt, die eine interessante Problematik erfassen und zum Nachdenken anregen sollen, denn die Kritik an der rasant fortschreitenden Technologie unser Zeit ist wohl nicht zu übersehen. Aber auch ethische Denkansätze kommen in diesem Animewerk nicht zu kurz.

Die deutsche Synchronisation ist mit der Stimmenauswahl für die jeweiligen Charaktere im Verhältnis zu vielen anderen Animes sehr gut. Die ruhige musikalische Untermalung passt exzellent zu den dargebotenen Bildern, welche hervorragend sauber gezeichnet sind. Ähnlich wie bei "Jin-Roh" sind die Animationen sehr realistisch im Vergleich zur Wirklichkeit.

Fazit: "Ghost in the Shell" wurde erstklassig in Szene gesetzt. Die science-fictionhafte Story mit den intensiven Bildern und Dialogen wird aber mit Sicherheit nicht jedem gefallen.

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