Review
von Blaine
Prof. Emil Hobbes ist einem Parasiten in einem jungen Mädchen auf der Spur, doch als er den Parasiten umbringt, tötet er sich auch selbst. Dr. Forsythe ist durch seine Patientin und damit verbundene Merkwürdigkeiten beauftragt den Mörder bzw. den Parasiten dingfest zu machen, denn er sieht, dass immer mehr Menschen in seiner Umgebung befallen sind. Und als selbst seine Geliebte der Seuche zu erliegen droht, versucht er alles daranzusetzen, diese zu retten...
Wertung:
Parasiten-Mörder ist eigentlich kein Parasiten- oder Endzeitfilm im eigentlichen Sinn, sondern er stellt vielmehr einen Film in der Reihe von Zombiefilmen dar, denn das ist genau das, was durch den Parsiten entsteht. Dabei sind es keine durch Viren entstandene Zombies, sondern ein Parasit ist hier die Ursache. Vergleiche kann man deshalb zu Frank Henenlotters "Elmer - Brain Damage" ziehen, aber der Parasit ist hier wesentlich namenloser und macht die Erkrankten zu willenlosen Sexsüchtigen. Alternativ ist der französische Film "Baby Blood" von einer ähnlichen Handlung, wenngleich Parasiten-Mörder doch einen gewissen Kultstatus genießt.
Die Schauspieler waren mir bisher nicht bekannt und sind auch durch die eher farblosen Charaktere nicht in Erinnerung geblieben.
David Cronenberg kann es wesentlich besser, als in Shivers. Allen voran ist hier "Scanners" aber auch "Crash" oder "Die Fliege" zu nennen. "Shivers" ist ein bekannter Titel und durchaus eine Sichtung Wert. Effekte und auch tiefsinnige Handlung betreffend, kann dieser Film mich leider nicht ganz überzeugen. Deshalb gibt es auch "nur" 06/10 Punkten.