Typisches aus dem Jahr 1996...03.01.2016
Zwei Killer bringen einen Kerl um, was Folgen hat...für die Freundin des Kerls, die Killer, die Freundin eines Killers, zwei Polizisten, einen Autor mit Hund, eine Krankenschwester und einen Produzenten. Figuren, die allesamt mit eigenen Geschichten ins Geschehen gehen, dann aber irgendwann zusammengeführt werden, so wie das dereinst en vogue war, garniert mit ein wenig Komik, bißchen Blut, aber insgesamt nett anzusehen. Klar, Vorbilder hier sind Pulp Fiction und Konsorten, aber manchmal ist gut zitiert besser als selbst gemacht.
Wer einmal Charlize Theron nackt und frisch sehen will, ist hier gut bedient, wer aber auf Innovatives hofft, guckt eher anderswo. Denn zu wenig subtil werden die Stories verwoben, zudem der eine oder andere Handlungsstrang einfach im Nirgendwo fallengelassen, was gerade bei der Geschichte mit Jeff Daniels sträflich ist. Und so entsteht zuweilen Leerlauf, was keinem Film guttut...diesem hier so gar nicht. Manches ist übertrieben, manches einfach dämlich, beispielsweise das Toupet eines der Killer, und manches wird nie zu Ende geführt, wie der Autodiebstahl. Da wollte man wohl viel, hat aber am Ende nur durchschnittliches erreicht. Tja, gucken kann man den Film schon, aber er ist auch rasch wieder vergessen...6/10.