Karate Warrior 6 (1993)

Was soll man dazu sagen.
Irgendwie habe ich die Karate Warrior Hexade von 'Ludman' recht gerne. Das italienische Aufblicken zum amerikanischen Lifestyle ist nie rührender gekommen.
In diesem Outing aber geht es bald nach Athen zur Akropolis und dann auf die Insel Hydra, wo es ein Motorcrossrennen zu bestaunen gibt und bald gegen den einheimischen Champ angetreten wird.
Interessanterweise steht hier gar nicht mehr der Karate Kid im Mittelpunkt - er kämpft WAHNSINNIG schlecht und ÄUSSERST peinlich, selbst im Vergleich zu den Helden der vorausgehenden fünf Teile - , sondern der fette Buffo der Ami-Truppe, der mit seinen komischen Einlagen die Schmerzgrenze nie unterschreitet.
Unnachahmbar schlecht die Szenen, in denen ein alter griechischer Gauner auf seiner Geige (gedubbt mit Synthie-Klängen!!) eine Meerjungfrau anlockt. Ähnliches hat man noch nicht gesehen.
Der griechische Charme dieses Teils hat ihm die Spitze genommen, alles geht recht harmlos ab, und was im Endkampf an Härten da war, ist wohl auf der DVD von Starmedia der Schere zum Opfer gefallen. Die Schnitte sind deutlich auf der (engl.) Audiospur und am Ablauf des Kampfes kenntlich.
Seltsam auch, dass der Vorspann (mit Infos über Regisseur etc.) nicht auf die DVD genommen wurde. Der Film beginnt unvermittelt mit einer Barszene, da wurde mind. ne Minute wenn nicht 2 übersprungen, weiss der Teufel weswegen.
Bleibt nur zu loben, dass die englische Sprachspur präsent ist:. Mit der lahmen, allzu freundlichen deutschen Synchro hätt ich den Film sicher nicht gepackt.
Allen Freunden gepflegter Unterhaltung sei gründlich abgeraten.