Frostbite
Panzerdivision „Wiking“ macht in der Ukraine 1944 Bekanntschaft mit komischen Unterwelt Vampiren.
Der Anfang des Films ist schon recht gut gelungen, doch leider verliert er im weiteren Verlauf leider immer mehr an Ernsthaftigkeit und Atmosphäre, sodass er gegen Ende einfach nur noch öde wird. Aber egal, den was uns Regisseur „Anders Banke“ mit seinem Debüt Film da aus Schweden präsentiert ist schon professioneller als so manch andere Gurke aus dem Genre. Vielleicht hätte er die „Komödie“ einfach weglassen sollen und mehr auf Horror / Splatter oder Mystery setzen sollen.
Die Story ist nicht ganz neu aber gerade am Anfang sehr gut umgesetzt. Die kurzen Kriegsszenen und das Geschehen in der vom Schnee umgebenen Holzhütte hat schon krasse Atmosphäre. In der Mitte des Films, wo eine Party der Hauptfokus ist, verliert sich dann der Film etwas und das Ende ist dann dermaßen dumm, das es wirkt als hätte man keine Idee mehr gehab. Retten kann die zweite Hälfte also nur durch die Blutszenen (Gore Effekte) die ganz ordentlich rüberkommen.
In der Gesamtheit sieht man dass man sich bei dem Film, was gedacht hat und auch Mühe erkennt man deutlich. Warum man nun auf die Idee kam, aufgesetzte Komik mit hinein zubringen ist mir ein Rätsel, den wirkt diese sehr aufgesetzt. (Er nimmt eine Pille und kann sich mit Hunden und Hasen unterhalten) oder (vertrottelte Polizisten mit dummen Sprüchen) usw.
Fazit: Der Film bietet kurzweilig Unterhaltung und zeigt schwedische Filmkunst und einen nicht klassischen modernen Vampir Film in denen die Schauspieler eine passende Figur machen. Da einige Bildeinfänge, ein sehr guter Anfang und auch etwas Blut zu sehen ist, gebe ich eine Empfehlung an Vampirfilm Komplettisten.
Bewerten tue ich „Frostbite“ mit 6,3 (6) Punkten.