Review

Oje, oje....oje...
Hier muss man wirklich aufpassen, dass man nicht während der zum Teil ermüdenden Dialoge einschläft. Dabei hätte man unter Umständen mit einem besseren Drehbuch und auch einer besseren Regie durchaus etwas aus dem Stoff machen können. Vielleicht hätte eine brittische Filmcrew tatsächlich einen amüsanten Film aus der Grundidee entwickeln können, die prüden Amerikaner mussten jedoch scheitern.

Wir befinden uns irgendwo in den Südstaaten, irgendwo in den Sümpfen in einem kleinen Nest. Eine Hochzeitsgesellschaft wartet auf den Priester, der die Ehe schließen soll. Dieser vergnügt sich derweil mit der Prostituierten der Stadt, bis er schlöießlich merkt, dass er zu spät dran ist. Währendessen unterhält sich die Braut Splendid mit ihrer besten Freundin Talbot. Beide haben große Probleme. Die eine ängstigt sich vor der bevorstehenden Hochzeitsnacht, die andere würde gerne mit ihrem Mann eine solche erleben, alleine er scheint keine Lust auf sie zu haben. Als im Ver lauf der Hochzeitfeierlichkeiten die Ehe vollzogen werden soll, kommt es zum Eklat. Splendid weigert sich mit ihrem Mann zu schlafen. Nun muss ihr Vater einschreiten, möchte er, dass seine Tochter noch in dieser Nacht entjungfert wird. Talbut hingegen findet ihr Ehebett verlassen vor. Ihr Verdacht ist, dass sich ihr Mann mit der Stadthure vergnügt. Wutschnaubend macht sie sich auf die Suche nach ihm. Die Fäden kommen schließlich in der Bar des Wirtes Bear zusammen, der sich mit dem gescheiterten Schauspieler Howler streitet, als nacheinander zuerst Thais, die Stadthure, und schließlich Talbut dazukommen...

Der Stoff klingt schon recht albern und in der Umsetzung im Drehbuch wird er noch albernder, wenn dort der Vater Splendids mit seiner Tochter die verstorbende Mutter anruft, nur um das Kind endlich ins Ehebett zu bekommen. Gerade hier verfallen die Schauspieler mitunter in  ein störendes "Overacting", was sicherlich nicht an ihren begrenzten Fähigkeiten, sondern am Unvermögen der Filmverantwortlichen lag.
Einzig Denholm Elliot und James Earl Jones in den Rollen des gescheiterten Schauspielers und der des Kneipenwirtes wissen über einige Strecken hin zu überzeugen (deshalb auch die zwei Punkte). ansonsten verkaufen sich die Schauspieler weit unter Wert (allen voran Faye Dunaway).

Fazit:
Langweilig - leider wirklich langweilig, obwohl hier mit einer anderen Filmcrew sicherlich mehr dringewesen wäre.
Aprospos... Das Cover ist irreführend. Der Priester taucht nur in den ersten Minuten auf und verschwindet dann in der Versenkung.

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