So lange musste ich warten und nun endlich kam ich in den Genuss dieses Filmes.
Fearless erzählt die Geschichte eines Chinesischen Martial Arts Künstlers, welchen namen ich jetzt nicht ausspreche, da ich es nicht so mit chin. Namen habe.
Also wer mal etwas Geschichtsunterricht fernöstlicher Güte konsumieren will, kann ich dem Film nur empfehlen. Wer sagt, dass Fernsehen nicht bildet, der sieht wenig fern.
Wie jetzt viele vielleicht wissen werden gehöre ich nicht gerade zu den größten Jet Li fans. Dieser name war für mich immer der Inbegriff für unrealistische, belanglose Filme. Dass dem nicht immer so ist beweist Fearless.
Wie auch bei Jackie Chan gehört Fearless zu einem ziemlich ungewöhnlichen Film des Jet Li, wie auch New Police Story für Herrn Chan ziemlich ungewöhnlich war.
Außerhalb der Actionszenen wird dem Zuseher eine wunderbare Story erzählt und man sieht einen Jet Li der wie in Unleashed zuvor auch Schauspielert. Er verkörpert anfangs einen ziemlich brutalen Characktere, der erst im Laufe des Films durch Reisfeldarbeit ( wunderschöne Panoramaaufnahmen) zu einem besseren selbst wird.
Natürlich verkneift sich der Film dabei kleinerer Überlängen nicht.
Kommen wir aber nun zu meinem Kritikpunkt. Die Actionszenen. Diese sind Fluch und Segen zugleich. Einerseits sind sie sehr spektakulär gemacht worden, andererseits aber auch ziemlich unrealistisch. Gott sei Dank fliegen die Protagonisten nicht wie in hero herum- dennoch gibt es so manche Anleihen auf das Wuxia Genre. Gerade dadurch, dass dieser Film eine wahre Geschichte erzählt ziehen gerade diese Momente die Kampfszenen ein bisschen ins Lächerliche. Dass passt einfach nicht zur Story. Hier hätten es rundum realistische Kampfszenen völlig getan.
Sicher gass gezeigte ist nicht schlecht, aber gerade dadurch vermisse ich dass gewisse i- Tüpfelchen.
Fazit: Gute, aber teils übertriebene Kampfszenen, leichte Überlangen und eine wunderbare Story.
7 von 10 Punkten finde ich angebracht.