Drei Kurzgeschichten. 1) "Die Herausforderung": Ein junger, draufgängerischer Motorsportfan entführt die Tochter eines Ex-Rennfahrers, nur um diesen zu einem Rennen zu zwingen. 2) "Der Revolverheld": Outlaw Billy Quintaine kommt nach einem gewonnenen Duell in einen Saloon und wird dort von den Geistern seiner Opfer empfangen. 3) "Der Feigling": Westfront 1918. Der Sohn eines Generals entpuppt sich als Feigling. Papa stellt Sohnemann daraufhin vors Kriegsgericht.
Blickt man auf die Regisseure und blickt man dann noch auf die Produzenten (Walter Hill, Gilbert Adler etc.), dann ist man sich eigentlich ziemlich sicher, hier drei zusammengeschnittene Serienteile aus "Tales from the Crypt" (siehe: "Masters of Horror") vorzuliegen zu haben – zumal die literarischen Vorlagen wiederum aus der Feder William M. Gaines und seinen EC-Comics stammen. Zwar geht das Ganze – bis auf Episode zwei – nicht unbedingt in Richtung Horror, doch splatterige Gemeinheiten und schwarzer Humor liefern weitere Indizien für diese Behauptung. Geschichte eins ist ziemlich harmlos und Geschichte drei ist geprägt von der krassen, realistischen Darstellung des Krieges. Das mittlere Segment (Drehbuch Frank Darabont) ist eine teuflisch gute Geistergeschichte und eine tiefe Verbeugung vor Sam Peckinpahs "The Wild Bunch". Insgesamt betrachtet ist damit „Drei Wege in den Tod“ durchaus unterhaltsam geworden. Mit Brad Pitt, David Morse, Kirk Douglas, Dan Aykroyd u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin