Inhalt
Der „Dark Ride“ ist ein Höllentrip, den so manch einer unterschätzt hat. 1989 besuchen zwei Geschwister die Fahrattraktion, die einer Geisterbahn gleicht. Während das eine Mädchen furchtlos erscheint, ist dem anderen Angst und Bange.
Letztere soll mit ihrem schlechten Gefühl recht behalten, denn die Fahrt endet für beide tödlich. Die Attraktion wird geschlossen und der Mörder gefasst. Fast 20 Jahre später gelingt ihm jedoch die Flucht und der „Dark Ride“ hat wieder geöffnet.
Gerade jetzt möchten einige Teens dort eine Wette einlösen. Ein fataler Fehler...
Kritik
Zu Beginn fängt der Film noch ziemlich vielversprechend an. Wir begleiten die beiden Zwillinge, wie sie durch die Geisterbahn fahren. Die Gruseleffekte in der Fahrattraktion wirken somit auch manches Mal gewollt lächerlich. Bis plötzlich eines der Mädchen verschwindet. Dann erleben wir die Fahrt aus der Sicht des ängstlichen Mädchens und somit werden die Effekte auch unheimlicher.
Dieses Stilmittel ist sehr geschickt gewählt, doch leider kann der Rest des Films nicht mit der anfänglichen Spannung aufwarten. So gibt es zu Beginn schon einmal die Einführung der potentiellen Opfer.
Wirklich sympathisch werden sie einem nie und mit Drogen experimentieren sie dann auch noch herum. Unterwegs sammeln sie zudem noch ein weiteres Kanonenfutter auf, mit dem einer der Teens dann auch später Sex hat (das riecht nach Tod).
Mit Dunkelheit und den Effekten der Fahrattraktion hätte man viel machen können –in der Umsetzung ist es leider nicht geschehen. So fängt es schon allein bei den Special Effects an. Das der Kopf, den der Killer dort an der Hand trägt nicht menschlich ist, scheint unverkennbar.
Zudem wird des Öfteren die Kamera auch an einem bestimmten Punkt positioniert und fixiert. Somit schreit dies förmlich danach, dass im nächsten Moment ein Schocker folgen wird. Das dieser nicht funktioniert versteht sich dabei dann von selbst.
Außerdem gibt es da auch noch den Möchtegern Twist am Ende des Films. Es ist nur fraglich, weshalb gerade der am unheimlichsten anzusehende Teen, dann am Ende auch als undurchsichtiger Sadist dargestellt wird.
Die Stillleben, in denen Cathy eigentlich schreien sollte, diese aber immer mit anderen Musikstücken unterlegt sind wollen auch nicht so recht überzeugen.
Fazit
Netter Versuch, der leider ordentlich daneben ging