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Ein recht packendes Drama über ein paar Jungs, die in New York/Queens aufwachsen und dabei durch einige Probleme gehen. Der Protagonist (hervorragend dargestellt von Robert Downey Jr.) kehrt 15 Jahre nachdem er seine Heimat in Richtung Kalifornien verlassen hat zurück, um mit seinem sterbenden Vater und seinen alten Freunden Frieden zu schließen. Die Szenen mit den Kids sind authentisch dargestellt. Es werden keine unnötigen humoristischen oder actionreichen Szenen eingebaut, was zwar realistisch wirkt, das ganze aber teilweise recht langatmig werden lässt. Trotzdem kann man der Sache eine gewisse Spannung nicht absprechen, wobei das Stilmittel, die Geschichte abwechselnd in der Vergangenheit und in der Gegenwart spielen zu lassen, das Ganze interessanter macht. Gegen Ende wird teilweise etwas zu viel auf die Tränendrüse gedrückt, was mit der ersten Hälfte des Films nicht wirklich konform geht. Einen Gangsterfilm ala' "Goodfellas" oder "Es war einmal in Amerika" sollte man trotz diverser Parallelen nicht erwarten, da die kriminellen Aktivitäten der Jungs hier eine total untergeordnete Rolle spielen. Der Schluss des Films kam dann etwas sehr plötzlich und unerwartet. Da hätte ruhig noch etwas mehr von Rosario Dawson, die eine recht kleine Rolle abbekommen hat, gezeigt werden können.
Trotzdem ein mitreißendes, nostalgisches Drama, dass man sich ruhig mal geben kann, wenn man auf Filme dieser Art steht.

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