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Die Nummer versagt als Familienfilm ebenso wie als Romanze, Jugendabenteuer und als leicht "anrüchige" Komödie, allein schon weil das Thema für Familienunterhaltung zu dubios und gepfeffert ist, gleichzeitig aber auch jegliche echte sexuelle Aufklärung von Vorpubertierenden in den USA an der strikten Prüderie scheitern muss. Und so treten die paar ohnehin von vornherein unterbelichteten Bengel, wie sie ihre gekaufte Prostituierte rumzeigen wie eine Trophäe, notgeil und verklemmt zugleich, unreif und verantwortungslos auf. Über allem schwebt eine Aura des Unpassenden und Ungehörigen. Es hilft auch nicht, dass Melanie Griffith trotz üppigem Lächeln/Zähnefletschen hier so viel Persönlichkeit besitzt wie eine Schaufensterpuppe. Die beiden Charakterdarsteller Ed Harris und Malcolm McDowell können sich nur irrtümlich hierhin verirrt haben und bleiben völlig unterfordert.

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