Der dritte Fu Manchu-Film ist meiner Erachtung nach der zweitbeste nach Teil 1. Dafür sorgen vor allem die opulenten Settings in China, die in den Studios der Shaw Brothers entstanden.
Die Story fängt dann erstmal ernüchternd an. Wieder wird ein Wissenschaftler erpresst, für Fu Manchu etwas zu tun. Falls der das nicht macht, muss seine Tochter dran glauben. Das war auch schon in den Vorgängern so und wirkt mittlerweile ausgelutscht. Aber es wird besser, viel besser.
Im Verlauf des Films gewinnt der Film an Fahrt und Spannung. Das liegt vor allem daran, dass Nayland Smith hier zum hilflosen Opfer und nicht zum Jäger wird. Der Film spielt an mehreren Schauplätzen gleichzeitig. Die Hauptrolle ist somit unter mehreren Figuren verteilt, so richtig dominant ist keine, was dem Film aber eher gut tut als schadet.
Die eher wenigen Actionszenen sind ganz ordentlich gelungen. Als Asienkenner muss man aber bei den Pseudo-Martial-Arts-Szenen ein Lachen unterdrücken. Von den Shaws hätte man doch die eine oder andere richtige Kampfeinlage erwarten können.
Fazit:
Zweitbester Fu Manchu-Film, der vor allem von den tollen Shaw-Kulissen und der guten Geschichte lebt und nicht so trashig wie der Vorgänger wirkt.