Die Rache des Dr. Fu Man Chu (1967)

Review

von Frank Trebbin

Dr. Fu Man Chu, ein gewissenloser Irrer, will mit Hilfe seiner gigantischen Verbrecherorganisation die Weltherrschaft übernehmen. Hierzu entführt er den Polizeichef von Scotland Yard, um ein von ihm instruiertes Double einzusetzen. Doch Nayland Smith, ein Profi aus den Reihen der Polizei, riecht den Braten und läßt Fu Man Chus Palast in Flammen aufgehen.

Dies ist ein bemitleidenswerter Versuch, eine der fast als Klassiker gehandelten Schurken-Figuren neues Leben einzuhauchen (obwohl bereits dritter Film in der kurzen Fu-Man-Chu-Serie!). Unter der wenig konstruktiven Regie Jeremy Summers’ verflüchtigen sich die wenigen guten Ideen des Drehbuches ebenso schnell wie die Spannung der recht trägen Handlung. Produzent Harry Allen Towers, der die Wiederbelebung des Dr. Fu Man Chu nicht nur bei dem ersten Film („Ich, Dr. Fu Man Chu“) bewenden lassen wollte, schickt für die nächsten beiden Teile („Die Folterkammer des Dr. Fu Man Chu“ und „Der Todeskuß des Dr. Fu Man Chu“) den Spanier Jess Franco ins Feld, der die kurze Serie um einige exploitative Versatzstücke des Horrorfilms bereichern wird. Mit Christopher Lee, Douglas Wilmer, Tony Ferrer, Wolfgang Kieling u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin