"Schulmädchen-Report" ist im Grunde immer das Gleiche. Ernst Hofbauer will uns weiss machen sein Film beruhe auf Tatsachen und er zeigt uns das die Jugendlichen von heute immer und überall miteinander schlafen. Er erzählt uns ein paar angeblich wahre Geschichten von den ersten sexuellen Erfahrungen junger Mädchen und das wars. Davon handelten die ersten fünf "Schulmädchen-Reporte" und der sechste natürlich auch. Die einzelnen Episoden hat Hofbauer immer leicht abgeändert, im Großen und Ganzen sind die Filme aber alle gleich.
"Schulmädchen-Report 6" beginnt eigentlich recht komisch. Achim und Sybille vertreiben sich die Zeit nach der Schule gerne im Klassenzimmer und lassen ihren sexuellen Bedürfnissen freien Lauf. Eines Tages kommt es wie es kommen muss: Irgendwann kommt ein Lehrer in den Raum während die beiden miteinander schlafen. Obwohl sie so laut stöhnen das man sie noch 2 Straßen weiter hören kann nimmt er es überhaupt nicht war, auch nicht als er das Zimmer betritt. Er geht zu seinem Schreibtisch und dann hört er es: das laute Stöhnen zweier junger Menschen die sich lieben. Ganz entsetzt guckt er in die Kamera, die beiden Turteltäuchen sind jedoch so mit dem Geschlechtsverkehr beschäftigt das sie die Lehrkraft überhaupt nicht bemerken. Eine solche Szene gab es in den fünf Vorgängern schon ungefähr 100000 Mal und doch bringt sie mich immer wieder zum Lachen.
Allerdings ist das auch so ziemlich die einzige Szene die mir einen Lacher entlocken konnte. Der Unterhaltungswert ist am Anfang zwar recht hoch, jedoch flacht der Film sehr schnell ab. Ausnahmsweise gibt es hier ein Schulmädchen (Ingrid) die nicht auf ihren Lehrer abfährt, sondern auf ihre Lehrerin. Ansonsten gibt es hier aber kaum neue Ansätze, geschweige denn irgendwelche guten. "Schulmädchen-Report" war ja noch ganz komisch, ebenso wie die ersten beiden Vorgänger, doch ab dem vierten Teil ging die Reihe langsam den Bach runter. Das Ganze ist einfach nicht mehr lustig und somit auch nicht mehr unterhaltsam.