Schulmädchen-Report, 5. Teil - Was Eltern wirklich wissen sollten (1973)

Das Bumsen ist des Müllers Lust... Oder: Das kleine 1x1 der Sünder vom Bahnhofsklo...

Der nächste "Aufklärungsfilm" über die ach so verdorbene deutsche Jugend aus den frühen Siebzigern. Dass hier kein Bildungsfernsehen zu erwarten ist, kann sich wohl jeder Analphabet an drei Fingern abzählen. Erneut wird die damals so beliebte Report-Welle zum Anlass angenommen, um reichlich dumpfbackiges deutsches Sexkino zu bieten.

Über die Waldwanderung bis hin zum Schultheater reicht der Marathon an unterschiedlichen frivolen Episoden dieses Mal, wobei selbst der Pfaffe um die schönste Nebensache der Welt nicht umhin kommt. In Wahrheit wird mal wieder jede Gelegenheit zum Anlass genommen, um entblößte Schamhaare oder Nippel zeigen, weibliche Masturbation zu präsentieren und selbst den Religionsunterricht zur Sexualkunde werden zu lassen. Der Blick unter den Rock, wenn sie auf der Leiter steht, darf wohl in keinem Schulmädchenreport fehlen...

Die Gags erreichen dann ihren Höhepunkt, wenn Oma einen Farbeimer über den Kopf bekommt oder unter der Dusche den Penis des Handwerkers mit dem Wasserschlauch verwechselt. Die Bundesprüfstelle bezeichnete diesen Fetzen anno 1979 immerhin noch als "Verleitung zur sozialen Desorientierung". In all den Jahren ist der mittlerweile fünfte Teil dieser Schmuddelserie allerdings nicht besser geworden, wenn es um seinen unerotischen Sex oder die niedrigen Unterhaltungswerte geht.

Fazit: Auch hier erscheint es mittlerweile höchst interessant, wie es dieser Sexquark auf satte 13 Folgen bringen konnte..? Mit der mutigen Behauptung "Kennt man einen, kennt man alle" verabschiede ich mich nach nur einem Review schon wieder aus dem Geschehen.