Review

Und zum fünften Mal zeigen uns die Macher des Schulmädchen-Reports die schockierende Wirklichkeit und stellen anhand authentischer Berichte die Wahrheit dar, die keiner hören will. Spaß beiseite, die Reihe bekommt mittlerweile richtig Schwung und der Unterhaltungswert ist enorm hoch. Immer noch im gewohnten Gewand eines Aufklärungsfilms und in episodenhafter Struktur.

In der ersten Episode wird ein junger Referendar von drei Mädchen verführt, aber am Ende von der ganzen Klasse, samt Lehrerin (die auch zugleich ohnmächtig wird), erwischt. Trotzdem kommt es nicht zu rechtlichen Konsequenzen. Die zweite Episode beginnt mit einem Mädchen, welches mit pseudo-sinnlicher Stimme über ihre Masturbationsgewohnheiten redet. Dasselbe sieht man dann von einem Jungen (der nackt vor dem Spiegel steht). Anschließend werden die sexuellen Probleme zwischen den beiden gezeigt, und erst mit älteren Sex-Partnern finden sie Befriedigung und auch untereinander klappt jetzt alles bestens. Ganz einfache Moral der Geschichte, das Mädchen sagt es wörtlich:
„Übung macht den Meister“

Im nächsten Fall verführt eine Schülerin wieder mal ihren Lehrer, der zudem noch Priester ist. Eigentlich will dieser es bei dem Ausrutscher belassen, doch als er erfährt das sie ein Kind erwartet entscheidet er sich dafür das Priesterleben aufzugeben und als Ehemann ein neues Leben zu beginnen.
„Man kann auch in einem anderen Beruf Gott dienen“ stellt er am Ende mit nachdenklichem Blick gen Himmel fest. Mehr Spaß bringt es auch, denkt er sich und gut ist, Episode zu Ende.

Episode vier strotzt wieder vor latentem Rassismus und zeigt den klischeehaften Gastarbeiter Luigi und seinen verklemmten bayrischen Freund Franz, die sich mit zwei Schulmädchen treffen.
Ein Höhepunkt des Films mit vielen zotigen Sprüchen und unvergleichlichem Charme, und wenn der Chef von Luigi und Franz die Szenerie stört gibt es Klamauk pur.

In der fünften Geschichte geht es um die Vergewaltigung (deren moralische Rechtfertigung der Film sogar im Raum stehen lässt!) der jungen Stefanie, welche sich vorher nur mit erfahrenen Männern einließ und von gleichaltrigen Jungs nichts wissen wollte. Die holen sich gewaltsam was sie wollen…

Wie schon so oft endet der Film mit einer Geschichte über wahre Liebe. Hier wird ein jungfräuliches aber hübsches Mädchen von ihren Klassenkameradinnen überredet mit einem extra angeheuerten, berüchtigten Playboy ins Bett zu gehen. Die beiden kommen sich aber emotional näher und es kommt zu einem naiven Happy-End, welches wohl den meisten Zuschauern ein Schmunzeln auf die Lippen zaubern dürfte.

Wieder mal gibt es viel Humor und viele voyeuristische Szenen, ein Fest für jeden Fan des Genres. Zwar nicht mehr ganz so der Brüller wie Teil 4, erste Abnutzungserscheinungen sind auch unübersehbar, dennoch ein durchweg zufrieden stellender Beitrag zur Kult-Reihe mit allem was ein solcher Film braucht.

Fazit: Erneut gelang den Machern ein Beitrag zur Reihe, der die hohe Qualität seiner Vorgänger aufrecht erhält und dem Fan alles bietet, was das nostalgische Herz begehrt.

7,5 / 10

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