Die Polizei steht vor einem Rätsel: Völlig ruhige Bürger werden einfach ohne Grund zu Verbrechern oder Mördern, ohne Motiv töteten sie jeden, der sie stört oder ihnen im Weg ist. Der Polizist Tom Beck muss sich diesen Aufgaben stellen, als er plötzlich einen Agenten des FBI’s an die Seite bekommt. Agent Lloyd Gallagher weiß mehr über die Hintergründe der Amokläufer und er klärt Tom vorerst nicht darüber auf, dass ein Alien von Körper zu Körper schlüpft und dann die totale Kontrolle über den Wirt hat. Das heißt: Stehlen, töten, einfach alles was Spaß macht, und ist der Körper futsch, wird sich ein neuer geholt. Lloyd ist ebenfalls ein Alien, versucht die Amokläufe aber zu stoppen.Also irgendwie ist the Hidden ein sehr seltsamer Film, der sich quer durch alle Genres schläft, von SciFi, Krimi, Thriller und Actionelementen ist alles vertreten und eigentlich mußte ich auch ständig grinsen denn die permanente Bodyswitcherei hat mich von der Story wechselseitig entweder an Dämon oder an den Kammerjäger aus Men in Black erinnert. Überhaupt gibt es viele Szenen, die erahnen lassen, das trotz aller Brutalität sich der Film nicht so wirklich ernst nimmt.
Dabei startet das ganze rasant rüpelhaft mit hohem Bodycount den ein average man bei einem Banküberfall produziert, das dem Zuschauer im schönsten Sicherheitskamera schwarzweiß Stil präsentiert, was im Anschluß eine ebenso wilde wie gelungene Autoverfolgungsjagd nach sich führt. Das der Typ die Beute nicht unbedingt nötig hat, zeigt die Tatsache, das sein Fluchtauto ein Edelferrari ist. Das ist aber auch gleichzeitig ein Punkt den ich den ganzen Film über nicht verstanden habe, das Alien switches sich in eine handvoll Körper und scheint damit den unerklärlichen Drang auszulösen Sportwagen zu klauen, Heavy Metal zu hören und sich selbst beinahe kugelsicher zu machen. Wie, wieso und warum, keiner sagt es dem Zuschauer
So wenig logisch die ganze rabiate Vorgehensweise und Motivation des Alien sich erklärt, desto besser sieht das schleimige Parasitenteil wenigstens in seinen spärlichen CGI Auftritten aus. Irgendwo zwischen schleimig tentaklig und glibschig wurmförmig.
Der Ablauf der munteren Alienhatz gestaltet sich recht flott und mit einigen Autojagden und übertriebenen Shootouts als gut actiongefüllt. Die Darsteller sind recht stimmig. Manche Szenen wie das Abendessen im Cop´s Home und ein zwei andere Sachen sind ein wenig in die Länge gezogen, aber insgesamt hab ich die investierte Lebenszeit nicht bereut.
7/10