Review

Hier haben wir ein kleines Meisterwerk. Ein wunderschönes Science-Fiction-B-Movie, schnell, billig, bissig, mit etwas schleimigem Horror, etwas Witz, viel Action (vor allem die Verfolgungsszene zu Beginn), etwas Erotik, Spannung ... schlicht: Alle Zutaten für einen herrlichen Trash-Abend sind hier gegeben.

In diesen Film wird man richtig hineingeschmissen. Selten startete ein Streifen so furios wie “The Hidden“. Und das Tempo bleibt während den ganzen 90 Minuten aufrecht erhalten. Die Detectives hetzen von einem Tatort zum anderen, dem Alien immer knapp auf den Fersen. Dazwischen zeigen Regisseur Jack Sholder und Drehbuchautor Jim Kouf mit wenig Mitteln (Blicke und Handbewegungen), wie die Ehe von Detective Tom Beck läuft.

Ein routiniertes und solide inszeniertes SF-Spektakel, nicht neu, aber frisch und sich selbst nicht so ernst nehmend. Jack Sholder konnte sich mit seinem dritten Kinofilm (nach “Alone In The Dark“ und “Nightmare On Elm Street 2: Freddys Revenge“) in die obere Liga der Horror-SF-Regisseure hieven, nur leider lieferte er anschliessend nur noch unsäglichen TV-Müll oder durchschnittliche Kinofilme (vielleicht abgesehen vom Actionfilm “Renegades“ und der Zeitschlaufen-Komödie “12:01“).

“The Hidden“ gewann 1988 den Grand Prix des Filmfestivals in Avoriaz und zog eine schwache Fortsetzung nach sich (1994).

Details
Ähnliche Filme