Endzeitschmuddelkino wäre ja noch schön gewesen, aber das ist ja mal gar nichts, was uns dieses Flickwerk vorsetzen möchte. Ein Wissenschaftler kommt einer versprengten Sippe von Menschengestalt annehmenden Körperfresseraliens auf die Spur, welche ihn als Werkzeug benutzen um die Erde gen Heimat verlassen zu können und zerflatschen dabei als Abschiedsgruß unseren blauen Planeten wie ne überreife Wassermelone - der Film entblödet sich keineswegs, dies als grande finale auch genauso darzustellen, aber für trashgalore ist es da leider schon zu spät.
Der äußerst dünne Plot ist dabei natürlich nicht das Ärgernis, das gehört ja quasi zum guten Ton einer solchen Schmalspur-Produktion und hat man schon oft genug noch reduzierter und trotzdem wesentlich unterhaltsamer gesehen. Aber leider bietet dieses Machwerk auch darüber hinaus rein gar nichts an, weder Grusel, noch irgendeine Art gelungener Effekte (selbst für 1977 sieht das eher nach Ed Wood-Kreisklasse aus, noch nichtmal beim simplen Stopptrick schafft man es die Kamera in Position zu halten), geschweige denn Humor - denn wo andere Filme sich in ehrliche Trashpersiflagen retten, lässt man hier nur seinen einzigen Star Christopher Lee als erstes Opfer und dann Oberalien in Doppelrolle immergleich ernsthaft dreinblicken und zu allem Überfluss auch noch die hölzerne Weisheit von der selbstzerstörerischen und damit selbst Schuld tragenden Menschheit verkünden.
Der Rest ist gähnende Langeweile, nichtmal nackte Haut angesichts der Apokalypse gönnt der Streifen seinen gemarterten Zuschauern (wenigstens hübsche Körper hätten sich die Aliens aussuchen können und nicht verschrumpelte Nonnen samt Oberguru-Padre!) und selbst die footage-Flutwellen scheinen sich dem allgemeinen Niveau anzupassen und man schaut sehnsüchtig richtung fast forward-Taste... Weltuntergang? Ja meinetwegen, aber möge es bitte schneller vorbeigehen!