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Ein paar Jahre nach den Vorfällen aus "Nightmare on Elm Street" zieht eine neue Familie in Nancys ehemaliges Haus ein. Schon bald darauf wird der älteste Sproß Jesse von schrecklichen Alpträumen geplagt, in denen ein vernarbter Mann mit einem messerbestückten Handschuh Jagd auf ihn macht. Alles deutet darauf hin, daß dieser ihn benutzen will, um erneut die Teenager der Elm Street in Angst und Schrecken zu versetzen...

"Nightmare on Elm Street 2" schließt direkt an den Vorgänger an und ist noch ein wenig düsterer als das Original. Regie führte dieses Mal Jack Sholder.
Die Idee, Freddy in den Körper eines anderen springen zu lassen, funktioniert erstaunlich gut, zumal dieser dadurch nicht weniger ins Bild tritt, als im ersten Teil.
Die Spannung stimmt ebenfalls, wenn der Film auch nicht so nervenaufreibend ist, wie Wes Cravens Original.

Die Schauspieler sind bestenfalls Mittelmaß. Besonders überzeugend wirken weder Mark Patton als Jesse, noch Kim Myers als seine Freundin. Richtig schön fies ist jedoch auch dieses Mal wieder Robert Englund.

Die Effekte sind wie schon beim Vorgänger extrem gut gelungen und teilweise recht heftig.

Das Grundthema der Musik aus dem ersten Teil findet in "Nightmare 2" wieder Verwendung. Auch der berühmte "Freddy - Singsang" kommt hier richtig gut zur Geltung.

Warum der zweite Teil als der schlechteste gilt, ist unverständlich. Wahrscheinlich liegt es daran, daß sich Freddy dem Körper eines anderen bedient, um sein Handwerk zu verrichten. Da jedoch Spannungskurve bis hin zum tollen Finale aufrecht erhalten wird und auch die Atmosphäre stimmt, sollte jeder Horrorfan mal einen Blick riskieren.
7/10 Punkte

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