Fünf Reisende besteigen in Schottland einen Zug, den sie lebend nicht mehr verlassen werden. Ein Mitreisender, Dr. Schreck, legt ihnen die Tarot-Karten und weissagt ihnen die Zukunft. Am Ziel müssen die Männer bemerken, daß sich hinter Dr. Schreck der Sensenmann verbirgt und sie bereits tot sind.
Dieser Episodenfilm, dessen o.g. Rahmenhandlung fünf Kurzgeschichten umklammert, ist ein Beispiel für gepflegte britische Gruselunterhaltung. In guter und stimmungsvoller Schauerromantik gelingt Freddie Francis Streifen, der die unterschiedlichsten Horrormotive verhandelt: Eine Werwolfsfrau rächt ihren Mann, eine Rankpflanze erdrückt ihren Pfleger, Voodoo mitten in London, die Schauermär um einen Vampir und die Probleme eines Mannes mit einer abgeschlagenen Hand. Der flüssig erzählte Film markiert einen Übergang zwischen Grusel à la Hammer und dem Horrorfilm der 70er Jahre. Auch heute noch sehenswertes, gut gemachtes Genrekino. Im TV letterboxed (1,88:1). Mit Peter Cushing, Christopher Lee, Roy Castle, Donald Sutherland u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin