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Vorweg: Der deutsche Titel ist mal wieder Dummheit-im-Quadrat: "Say it isn't so" ist der Originaltitel, und der passt auch ohnhin voll zum Film. Zum Film: einfach eine tolle Komoedie, mit zuweilen derbem Humor (unabsichtlich ein Stueck Ohrmuschel absaebeln, ein Schlaganfallopa wird voll verarscht), aber wer auf solchen Humor steht, kann voll ablachen. Der Film ist zudem auch rasant, wenn er auch im letzten Drittel etwas langatmig wird. Mach aber nichts, denn das Ende ist wieder einmal Hollywoord-Happy, und Heather Graham ja ohnehin ein heisser Feger. Also: wer einmal wieder einen Film fuer die ganze Familie sehen will, leihen - und ablachen. Wenn man ueber Spaesse mit und ueber Behinderte lachen kann, versteht sich.
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Und hier ein weiteres Filmchen aus der Talentschmiede der berüchtigten Farrelly-Brothers ("There's Something About Mary", "Dumb & Dumber" u.a.). Bei diesem Machwerk fungierten sie aber lediglich als Produzenten. Trotzdem trägt der Film ihre Handschrift. Die Witzchen sind platt oder derb oder beides, wie immer werden hemmungslos behinderte Menschen verarscht, und die Handlung (Verlierer holt sich seine Braut zurück) wiederholt stumpf schon x-mal Gezeigtes. Nichts gegen schwarzen Humor (subtil oder mit dem Holzhammer), aber das können Leute wie die Monty Pythons, Tim Burton, John Waters, Roger Corman oder Paul Bartell viel besser. Ein langweiliges Modeprodukt, das versucht, auf der im Moment angesagten Welle der derben Komödien mitzuschwimmen.