Review

Direkt auf Super VHS Format gedreht, kann diese inhaltlich äußerst schwache Produktion ihre unterirdische Machart nur schwer kaschieren. Die hanebüchene Geschichte um einen in der Neuzeit aufgetauchten verwunschenen Ring Jack the Rippers, welcher einen Professor der Kriminologie beseelt und ihn als Quasi-Reinkarnation zahlreiche Morde begehen lässt, entbehrt in ihrem extrem zähen Storyfluss jegliche Art von Spannung oder gar Atmosphäre. In massive Kunstnebelschwaben getaucht, huschen die blassen Darsteller durch schlecht ausgeleuchtete Szenarien und kurz bevor man ob der grassierenden Langeweile des einfältigen Drehbuchs einnickt, wird in regelmäßigen Abständen durch saftige Bluteffekte wieder zeitweise bedingt Interesse geweckt. Diese sich stetig wiederholenden Gore-Szenen von sudelnden Kehlenschnitten und Magenöffnungen können auf Grund der soliden Tricktechnik Tom Savinis, der auch den Geist des Rippers mimt, zwar überzeugen - im Gesamten ist der Film aber einfach zu schwach, um ihm selbst hart gesottenen Freaks zu empfehlen. Der Name Savini mag zwar lockend sein, aber gerade mal fünf Minuten Präsenz wird dem Spezialeffektkünstler am Ende eingeräumt. Doch weder sein Erscheinen, noch die vorangegangenen F/X, entschädigen die verschwendete aufzuwendende Zeit. Dann doch lieber noch einmal Jess Francos Jack the Ripper – Der Dirnenmörder von London mit Klaus Kinski!

Details
Ähnliche Filme