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"Einfach maln netter Slasher für Zwischendurch, dass wär jetzt was!" Leute die so denken, denen sei See no evil ans Herz gelegt. 

Gegory Dark (was für ein Name für einen Horrorfilmregisseur) betont schon im Making of, dass hier ein schlichter, aber stylisher Film in der Tradition von Freitag der 13. geliefert wird.
Die Thematik, vermischt mit einigen PSYCHO-Zitaten, abgerundet durch ein echt fieses Catch-Monster in Form des Hauptdarstellers Kane und schon hat man locker flockige 80 Minuten an Teeniegerenne, Augenquetschen und harten Effekten.

Im schniecker MTV-Gruseloptik gehts auch sofort schon mit einer Art "Ferienausflug von Jungknasties" zum Horrorhotel los und von hier an gehts genauso weiter wie man vermutet.
Womit der Film dann punktet ist seine gekonnte Inszenierung. Für "wahre Genre-Fans" dürfte das Ganze viel zu gelackt wirken und auch mancher Schnitt zu schnell sein, aber Alle die nicht unbedingt zweimal am Tag der verlorenen Grobkörnigkeit von Streifen wie TCM nachtrauern, werden bestimmt vom aufwendigen Look überzeugt.

Zu meiner Überraschung gibts dann im Finale noch einmal FX-Galore, wie schon bei Friday the 13. wird die Grenze zum Glaubhabhaften einige Male überschritten, aber beim vorherrschenden Achterbahntempo macht das dann keinen Unterschied. Die Story wird rasant durchgezogen und ist straff augezogen.

Bis auf Kane überzeugen die Darsteller nicht wirklich, aber was solls? Sie treten ja schnell genug ab. Allerdings sind Alle doch auf relativ gutem Genre-Niveau.
Apropos Genre-Niveau: Die Effekte halten sich auch nicht zurück und bieten doch recht gelungene Blutsauereien. Warum aber die 4 sec. aus der deutschen Fassung weichen mussten ist mir ein absolutes Rätsel. Das man gerade die harmloseste Todesszene des gesamten Streifens schneiden muss, macht hier gar keinen Sinn, ist doch so ziemlich JEDER andere Effekt deutlich härter.

Popocorn fürs Horrorhirn, gelungene FX, netter MTV-Look und so schnell vorbei das er gar nicht die Zeit hat durch Wiederholungen zu helfen. Der richtige Spaß für Zwischendurch.

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