Review
von Ruegs
Fortsetzung von Wächter der Nacht. Der Kampf von Dunkel gegen Licht setzt sich im zweiten Teil fort. Voraussetzung um den Film zu schauen und halbwegs zu begreifen, ist den ersten Teil auch zu kennen. Die Story ist eher wirr und undurchsichtig. Eine Frau der Dunklen wird tot aufgefunden und Anton vom Licht gerät unter Tatverdacht. Er wird nun von der Inquisition, die für die Balance zwischen hell und dunkel verantwortlich ist, gejagt. Es stellt sich dann aber heraus, dass der Mord nur inszeniert war und Jemand dadurch den Krieg zwischen beiden Parteien wieder entfachen will. Mitten im Geschehen ist auch Jegor, Antons Sohn, der auf der Seite der Dunklen steht und Svetlena, eine Mächtige vom Licht, in die Anton verliebt ist. Nach mehreren Auseinandersetzungen kommt es dann tatsächlich zu der grossen Schlacht zwischen dem Licht und der Dunkelheit und ganz Moskau wird dabei zerstört. Anton kann jedoch die antike Kreide des Schicksals an sich bringen und will damit die Geschichte rückwärts schreiben. Er schreibt das Wort "Nein" an die Wand und ändert dadurch den Pakt mit der Hexe aus dem ersten Teil. Moskau wird nicht zerstört, Anton bleibt dadurch ein normaler Mensch und spricht nach dem Verlassen vom Gebäude, die ihm zu diesem Zeitpunkt noch unbekannte Svetlana an.
Die Produktion ist wie bereits im ersten Teil sehr aufwändig und die Effekte können sich sehen lassen. Die eigentliche Story ist aber dürftig und die Nebengeschichten viel zu überladen. Wegen der wirren Geschichte empfand ich den Film oftmals als eher langweilig, emotionslos und uninteressant. Ich glaube auch nicht, dass er beim zweiten Mal anschauen verständlicher ist, hierfür müsste man wohl die Bücher lesen. Einzelne Dialoge, oder Texte auf Schilder werden auf der DVD (auch beim 1. Teil) nicht übersetzt und sorgen unnötig für Verwirrung.
Note: 5.5 / 10