Hä?
Was denn? Hat man uns DAS tatsächlich als Film servieren wollen?
Das war doch nicht mal halbwegs Lorke und von Eiswürfeln oder gar einem Trinkhalm gab es auch keine Spur. Nein, ehrlich was war das? Ein billiger Whisky in einigermaßen ansprechender Verpackung, der es aber zu keiner Zeit schafft überhaupt etwas an Geschmack zu entwickeln und zum Ende hin auch noch fürchterlich brennt? Ja, ich glaube das trifft es in etwa. Mit „Brennen“ meine ich das wirklich „Unter-aller-Ballermann-Finale“. So etwas Mieses kam mir schon lange nicht mehr unter. Die schlechte Färbung des destillierten Saftes spiegelt sich in der hundsmiserablen Bildqualität wieder. Dass er auch schon unangenehm beißend in der Nase liegt kann als Analogie zur Charaktervorstellung verstanden werden. Wo mir als einziger, angenehmer Zeitgenosse vielleicht unser „Hobo with the motorcycle“ auffallen würde. Aber auch er ist so trivial wie die Effekte im Film. Oh Gott, dieses Finale. Dann liegt er müffelnd im Mund und das passt genau zu unseren labernden Protagonisten, die in Rückblenden ihre Pre- und Preprequels verwursteln. Hinzu kommt das für unsere Bluthunde, wenn mal etwas abgeht, nahezu alles nur im Off massakriert wird. Vielleicht besser so, wenn ich da an die miesen Effekte in den letzten 3 Minuten denke.
Fazit:
So schlecht, dass ich dann lieber Nichts konsumieren würde!
…oder anders ausgedrückt:
Dann doch lieber nüchtern bleiben und den Damen beim Häkeltratsch lauschen.
Euer Whisky hoch würgende Gonzo