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In dem Wrack einer Lokomotive mitten in der Wüste befindet sich das Gold aus einem Eisenbahnraub, daß von dem inzwischen verstorbenen Anführer der Bande nach dem Überfall dort deponiert wurde.
Mrs.Lowe, die Witwe des Räubers, ist die einzige, die das Versteck kennt. Sie engagiert Lane, und gemeinsam mit vier weiteren Männern macht man sich auf den Weg, das Gold zu bergen. Doch die Outlaw-Bande, die seinerzeit um ihre Anteile betrogen wurde, ist ihnen auf der Spur.

"Dreckiges Gold" gehört in die Kategorie von John-Wayne-Western, die gute Unterhaltung und ordentliche Action bieten, aber von der Größe eines "Stagecoach" oder gar "Rio Bravo" weit entfernt sind. Geradezu aufdringlich klischeehaft wirkt es, wenn man fast den gesamten Film über Lanes Mannschaft in gemächlichem Trab voranreiten sieht, die Verfolger aber stets im Höchsttempo durch die Landschaft preschen.
Auch schleichen sich hier und da kleine Längen ein, die aber von der sorgfältigen Kameraarbeit und den charismatischen Schauspielern weitgehend aufgefangen werden. Sehr stimmungsvoll ist der von "C´era una volta il west" inspirierte Anfang geraten, wo sich Lanes Truppe an einem alten Bahnhof zusammenfindet. Und das Ende hält dann noch einen netten Schlußgag bereit.

Unterm Strich ein ordentlicher, vergnüglicher Zeitvertreib. Formal beachtlich, aber mit deutlichen Schwächen in der Dramaturgie.

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