Endlich mal wieder ein erfrischender Beitrag zur ansonsten eher einfallslosen Horrorwelle. "Gruesome" ist zwar kein Meisterwerk geworden, aber die Story ist wirklich interessant, und bis zum Schluss weiß man nicht, worauf das Ganze denn hinausläuft.
Leider hab` ich es nicht so mit dem Namensgedächtnis, der Film ist auch schon wieder in der Videothek, so dass ich die Namen der Darsteller schon wieder vergessen habe, sorry. Aber egal, die Story geb` ich halt einfach so wieder: Eine junge Frau wartet nach der Schule auf ihren Freund. Der sitzt aber leider nicht in dem Auto, sondern ein fremder Mann, welcher sich als Kumpel ihres Freundes ausgibt. Leider ist der Herr ein Serienmörder, was die Dame dann später auch am eigenen Leib oder besser, Gesicht, erfahren muss. Plötzlich wacht sie auf und hat anscheinend alles nur geträumt. Doch sie erlebt ihre Ermordung wieder und wieder...
Wie gesagt, die Idee ist echt gut. Erinnert ein wenig an "Und täglich grüßt das Murmeltier" in brutal. Damit kann man den Streifen aber trotzdem ganz und gar nicht vergleichen, dazu ist er zu eigenständig. Der Look sieht zwar stark nach Amateurfilm aus, doch die Darsteller geben sich wirklich Mühe, allen voran Cody Darbe (?) als Serienkiller. Lauren Currie Lewis als Dauerermordete hat mich am Anfang nicht wirklich überzeugen können, doch im Lauf des Films taut sie zum Glück auf! Was ich wirklich sehr gut fand, ist die Idee mit den immer wieder plötzlich auftauchenden verzerrten Gesichter, welche immer näher kommen, davon können sich die Japaner mal `ne Scheibe abschneiden. Es müssen ja nicht immer nur dunkelhaarige Mädels sein...
Das Ende gefällt mir auch ganz gut, weil es halt auch mal
"anders" ist, wenn auch gewöhnungsbedürftig. Eigentlich kann man es schon irgendwie als Happy End bezeichnen, dies sollte aber jeder für sich entscheiden.
Fazit: Gut gemachter Film und ein erfrischender Genrebeitrag. Zwar nicht immer ganz überzeugend, doch ein echter Geheimtipp! Da lass ich doch gern `ne solide 7 springen!