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Spannung bis zum Schluß...21.10.2016

Vier Männer fahren mit zwei Lastern Kisten voller ausgelaufener Dynamitstangen durch den Dschungel, um so dafür zu sorgen, daß eine brennende Ölquelle durch Explosion gelöscht werden kann. Die vier tun das, um endlich genug Geld zu bekommen, damit sie das Land verlassen können, denn in Südamerika ist jeder der vier aufgrund ganz eigener Umstände gestrandet...grundsätzlich auf der Flucht vor Polizei oder der Steuer...oder Schlimmerem. Keiner der vier hat eine weiße Weste, dennoch wünscht man ihnen das Gelingen des Unternehmens. Doch Die Straße ist kaum vorhanden, die Laster alt, das Wetter gegen sie...

So geht Kino, meine sehr verehrten Damen und Herren. Zeitlos ist dieser Abenteuerfilm, der sich fast allein auf die Kraft seiner Bilder verläßt. Es wird sehr wenig gesprochen, hier und da mal ein paar Sätze, aber wozu braucht es Dialoge, wenn das Geschehen auf der Leinwand von ganz alleine fesselt? Schon die Hinführung zum Transport ist eine Klasse für sich, alles, was man wissen muß, erfährt man mehr oder weniger durch Blicke, kurze Gesten, knappe Bemerkungen...Männer unter sich, denn Frauen spielen hier nur eine ganz kleine Rolle.

Und der Transport des ausgelaufenen Nitros, welches aus den Dynamitstangen in die jeweiligen Kisten aufgrund unsachgemäßer Handhabung gelangt ist, schafft es, ohne großes Twists oder Kaninchen aus dem Hut einfach nur zu fesseln. Fantastisch ist die Überquerung einer Hängebrücke im Regensturm gefilmt, dergleichen würde heute aus dem Rechner kommen und schlecht aussehen. Roy Scheider in der einen, Bruno Cremer in der anderen Hauptrolle, lassen den Zuseher den verbissenen Kampf gegen die Widrigkeiten hautnah erleben, man fiebert mit, sieht, wozu Männer in der Lage sind, wenn sie nur ein Ziel haben...kurzum, ganz und gar spannendes, hervorragend gefilmtes Kino, zeitlos, mit einer auf den Punkt gebrachten Story und nur zum Schluß hin ein ganz klein wenig zu fiebrig...9/10.

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