Review

Andreas Schnaas Remake von Joe D'Amatos "Man-Eater" ist sehr mager ausgefallen. Es scheint, als habe man alles versucht, mit brutalen Gewaltszenen, die zum größten Teil nur selten geglückt sind, der Unästhetik der Handlung vorzubeugen. Es ist meiner Meinung nach verwerflich, einer Person mit wenig Kenntnissen im Horrorfilmbereich eine Kamera in die Hand zu drücken.Alleine schon die Auflistung von Schnaas' Lieblingsfilmen, zeigt sein primitives Denken, sowie seine Ahnung von der Vielfältigkeit von Horrorfilmen (Ich will mit dieser Aussage den Herrn Schnaas nicht persönlich angreifen oder diffamieren!). Aber wenn man schon so einen Film dreht, muss man auch etwas Kritik vertragen können. Meiner Meinung nach ist das Remake gar eine Beleidigung des Originals. Die Geschichte wird jetzt jedem Idioten so zurechtgeschustert, so dass er jetzt das versteht, was er im Original nicht verstand. Die Sache ist nur die, dass im Original wenig zu verstehen war und somit diese in der Handlung verankerten aufklärerischen Darstellungen als Kompost erscheinen. Ja, sie machen einfach das Surreale, den Mythos Antropophagus zunichte. Und seit wann werden gammlige Höhlen im sauberen Nadelstreifenanzug betreten? Alleine schon durch solche Szenen wird im Film Disharmonie und ein negativer Gesamteindruck erzeugt.Genauso wie diese auffällig tätowierte Frau, welche in einer Serie wie Marienhof oder auf dem Viva-Kanal wesentlich besser aufgehoben wäre. Es passt einfach alles nicht! Schauspieler sind einfach nicht dort, wo sie besser hätten sein sollen!

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