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Mitten im "Skid Row", dem heruntergekommensten Viertel von Los Angeles, steht Mushnicks Blumenladen. Das Geschäft läuft schlecht. Als der trottelige Angestellte Seymour (Jonathan Haze, GESANDTER DES GRAUENS, TERROR - SCHLOSS DES SCHRECKENS) eines Tages eine spezielle Art der Venusfliegenfalle züchtet, wendet sich das Blatt. Das Pflänzlein wächst schnell und zieht viele Besucher an. Einziger Nachteil: zum wachsen braucht es Blut und Menschenfleisch. Vollpfosten Seymour zieht Nacht für Nacht los, um dem Unkraut frische Opfer zu bringen...

"Füttere mich!" (die Pflanze)

Filmemacher Roger Corman (FRANKENSTEINS TODESRENNEN, PIT AND THE PENDULUM, THE TRIP), der mit über 400 Produktionen bereits zu Lebzeiten Legendenstatus erreicht hat, gelang mit KLEINER LADEN VOLLER SCHRECKEN ein ganz großer Wurf. Einer der erfolgreichsten B-Movies aller Zeiten neben NIGHT OF THE LIVING DEAD sollte es werden. Und das trotz mickrigem Budget, miserablen Schauspielern und widriger technischer Bedingungen. Der Streifen präsentiert sich als Sammelsurium an verqueren Charakteren und grenzdebilen Dialogen am Rande der Peinlichkeit. Unter den Darstellern finden sich große Namen, damals noch vollkommen unbekannt. Die Highlights: Dick Miller (GREMLINS, TERMINATOR) als Blumenfresser ("Jetzt muss ich zum Essen nach Hause. Heute Abend gibt's Alpenfeilchen.") und Jack Nicholson (SHINING, EASY RIDER, DIE WUTPROBE) als Masochist beim Zahnarzt (göttlich!).
Der Film ist durch und durch schlecht und stolz darauf. Er zelebriert förmlich seine Schlechtigkeit. Ein schludriger Schnellschuss, sehr typisch für die Corman'sche Produktionsweise in wenigen Tage abgedreht. In seiner Spontaneität aber sehr erfrischend. Sonderlich spannend ist das zwar nicht. Als verrückte Floristenhorrorkomödie und historisches Stück Anti-Entertainment aber legendär.

"Wieso suchst du dir nicht ein vernünftiges Mädchen mit einem schweren Dauerleiden wie Gebärmuttersenkung oder Gallensteine!?"

Fazit:
B-Movie-Filmgeschichte.

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