Seymour Krelboin, ein seltsamer spleeniger Typ, will der Tochter seines Chefs, dem Blumenhändler Mushnik, imponieren, indem er eine neue Blume züchtet, die alle anderen übertreffen soll. Als ein paar Tropfen Blut auf die Pflanze gelangen, merkt Seymour, daß sie dadurch besonders gut gedeiht. Irgendwann beginnt das Pflänzchen, mit Seymor zu sprechen. Und ihre ersten Worte sind: „Füttere mich!“. Seymor, nunmehr von der Blume regelrecht besessen, macht sich auf, ihr Menschenfleisch als Futter zu besorgen…
„Kleiner Laden voller Schrecken“ ist einer der berühmtesten Low-Budget-Horrorkomödien aus der Produktions-Fabrik Roger Cormans. Wer etwas für völlig überdrehten und schwarzhumorigen Witz übrig hat, sollte sich diesen Klassiker des Phantastischen Films, den man unter keinen Umständen ernst nehmen sollte, nicht entgehen lassen. Neben den vielen skurrilen Einfällen und gekonnt überzeichneten Figuren –hier sei nur Jack Nicholson in der Rolle des Masochisten beim Zahnarzt genannt– ist es vor allem die billige aber durchaus sympathische Machart des Streifens, die ihn so interessant macht. Vor der nachträglich colorisierten Version auf Video sei hier ausdrücklich gewarnt. Lieber sollte man eine Wiederholung des OmU in einem der dritten Programme der ARD abwarten. „Muppet“-Vater Frank Oz fertigte 1986 ein gelungenes Remake des Stoffes. Des weiteren mit Jonathan Haze, Jackie Joseph, Mel Welles, Dick Miller u.a.
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