Snoop Dogg bekannt als Rapper der sonst eher in Komödien oder billigen Horrorfilmen mitspielt ist in diesem Film mal ganz anders zu sehen. Harry (Dylan McDermott) ein abgebrannter Schriftsteller lebt in den 70ern in einer Absteige. Das Haus soll endlich abgerissen werden. Doch er weigert sich auszuziehen da er endlich sein nächstes Werk vollenden will.
Da zieht Willie (Snoop Dogg) in das Haus ein. Ein Nachwuchsautor der gerade an seinem ersten Buch arbeitet. Die beiden freunden sich an und Harry versucht , mit seinen Ratschlägen, an Willies Stil zu feilen.
Der Film hat viel Potential. Er hat witzige Momente aber auch ernsthafte. Willie versucht Harry wieder mehr am Leben ohne Schreiben teilnehmen zulassen was halt witzig rüberkommt. Ein paar Szenen später geht es eben wieder ums Schreiben um den Stil und um die unterschiedliche Ansichten eines Juden und eines Schwarzen in den 70er Jahren. Gerade diese Dialoge über den Rassenkonflikt in Verbindung mit dem Schreiben geben dem Film Klasse. Ältere Herrschaften werden sagen es sind zu viele böse Ausdrücke in den Dialogen um es mal nett auszudrücken. Durch das gegenseitige Kritisieren und dadurch das Harry und Willie sich in der „Schwarzenwelt“ rumtreiben erhalten beide neuen Inspirationen. Ein Problem ist Willies jüdische Freundin aber ich will nicht zuviel verraten.
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt ist dieser Film ein melancholisches dialoglastiges Drama. Die Art Film der für das Massenpublikum eher nicht geeignet ist. Wer aber mal einen etwas tiefgründigeren Film sehen will kann hier zugreifen. Naja über das Ende kann man streiten...