Ein Priester (Donald Pleasence) und eine Gruppe Studenten quartieren sich in einer Kirche ein, um ein Gefäß mit einer geheimnisvollen Flüssigkeit zu untersuchen. Der Überlieferung zufolge soll sich in dem grünen Schleim der Sohn des Satans befinden. Während den Forschungen ergreift der Glibber Besitz von einigen Studenten, welche sogleich die Rückkehr des Belzebubs einleiten...
"Das ist kein Traum. (...) Wir benutzen das elektrische System ihres Gehirns als Empfänger. (... ) Sie empfangen diese Übertragung wie einen Traum."
FÜRSTEN DER DUNKELHEIT von Großmeister John Carpenter (HALLOWEEN, THE THING, THE FOG) ist ein zappendusterer Horrorschocker und untermauert nur den Kultstatus, den der Regisseur zurecht genießt. Fiese Schocks. Des Teufels Sprössling in Form eines "weiblichen Freddy Kruegers". Eigenwilliger, grüner Schleim ähnlich dem Ooze der Turtles oder dem Serum aus RE-ANIMATOR. Schockrocker Alice Cooper als "König der Fischer" und Zombiepenner. Alptraumhafte Botschaften aus der Zukunft. Viele Würmer, viele Maden. Ein paar überaus harte Gewaltszenen. Im Vordergrund aber ganz klar die niederschmetternd pessimistische, endzeitliche Grundstimmung, die von Anfang an nur wenig Hoffnung auf ein Happy End zulässt. Der Score ist (wie fast immer bei Carpenter) sehr gut, kommt aber nicht an die Klasse von HALLOWEEN, KLAPPERSCHLANGE und ASSAULT heran.
"Ich werdet nicht vom Heiligen Geist gerettet. Ihr werdet nicht vom Gott Plutonium gerettet. In Wirklichkeit werdet ihr gar nicht gerettet."
Fazit:
Bitterböse und pechschwarz. Ein moderner Klassiker.