John Carpenter drehte richtige Film-Meisterwerke wie „Assault“, Halloween“ „Sie leben“ und der Horrorklassiker „Die Fürsten der Dunkelheit“. Das Filmgenie hat bei diesem Film Regie geführt und das mit Erfolg. Er drehte 1987 einen genialen Schocker rundum mit Ekelelementen.
Dieser Film beginnt extrem langatmig. Es passiert kaum was. Die ersten 15 Minuten hätte man auch kürzer fassen können. Dafür ist der Mittelteil des Filmes einfach Klasse und gelungen. John Carpenter besetze diesen Film eigentlich gut mit Donald Pleasance. Der Rest der Schauspieler sind zwar nicht sonderlich bekannt aber sie spielen ihre Rollen klasse und was wäre ein Horrorfilm ohne Ekeleffekte.
Bei „Die Fürsten der Dunkelheit“ wimmelt es nur so von Ungeziefer. Man sieht etliche Würmer, Käfer und Ameisen. Einige Szenen sind schon richtig schaurig! Die Würmer an den Fenstern und die Obdachlosen die wie gebahnt auf die Kirche schauen. Sowas macht den Zuschauer einfach Nervös. Gerade diese Horde von Obdachlosen (darunter Alice Cooper) sind sogar etwas Gruselig. Sie stehen die ganze Zeit nur da!
Die Story ist leicht zu erzählen. Pater Loomis findet in den Katakomben einer heruntergekommenden Kirche ein Gefäß mit einer grünen Substanz. Es stellt sich raus das wenn man in Berührung mit dem „Schleim“ kommt wird man zum Zombie. In diesem Gefäß befindet sich die Ausgeburt der Hölle, das den Sohn des Teufels enthält. Außerdem finden die Studenten (die Pater Loomis mit dem Physikprofessor geholt hat) ein merkwürdiges Buch in lateinischer Schrift.
Ganz einfach zu sagen „Die Fürsten der Dunkelheit“ ist ein Schocker! Und die Atmosphäre die wirklich klasse und schaurig ist verstärkt die Spannung nur noch. Gerade der Raum mit dem Gefäß ist sehr Gruselig. Angezündete Kerzen und dieses Gefäß mit der grünen Flüssigkeit. Der Film besitzt aber auch viele Ekeleffekte. Wie die Zombies wenn sie die grüne Flüssigkeit „rausschießen“ um andere damit anzustecken. Aber auch die Computerszene als die Stundentin wie wild immer wieder schreibt „ich lebe“, „ich lebe!“, „ich lebe“!. Und das ohne Hinzugucken und im Sekundentakt.
„Die Fürsten der Dunkelheit“ ist einfach ein Klasse Film der mit seiner Spannung und mit den Effekten nicht spart! Allerdings kommen manchmal schon die Ekeleffekte deutlich durch. Aber auch bei diesem Film bleiben Fragen offen. Der Film schwächt sich im Ende ein Wenig ab. Bis Donald Pleasance selbst die Axt in die Hand nimmt.
Die Effekte sind das was einen an diesem Film wohl am meisten überzeugt. Wie das Ende. Donald Pleasance schlägt dem Zombie immer wieder gewisse Körperteile ab die einfach nachwachsen. Die plötzlichen Schockmomente die wie aus dem nichts kommen, die sitzen schon! Diese Untoten sehen so Böse und Skrupellos aus da möchte der Zuschauer lieber selbst zur Axt greifen.
Im guten und ganzen hat John Carpenter wiedermal seine Hausaufgaben gemacht. Er hat ein recht guten Film mit Spannung, Effekten und einer wunderbaren schaurigen Atmosphäre mit passender Musik geschaffen. Die Besetzung ist zwar nich sonderlich Namenhaft überzeugt aber.
Fazit: Spannende und vorallem Effektreiche Horrorgeschichte die manchmal Abflacht und mit einem schwachen Beginn!