Walter ist ein zurückgebliebener junger Mann, der in einer Künstlerkneipe kellnert. Niemand nimmt ihn ernst und seine Versuche, sich auch künstlerisch zu betätigen, enden erfolglos. Doch das Schicksal meint es gut mit Walter. Als er versehentlich eine Katze tötet und den Kadaver zu einem Kunstwerk macht, bekommt er plötzlich die lange vermisste Anerkennung. Ein Künstler ist geboren. Doch Walter fertigt auch Skulpturen von Menschen an, die ein düsteres Geheimnis verbergen.
Mit gerade mal etwas über 70 Minuten Länge ist diese frühe Produktion von Roger Corman ein netter Snack für zwischendurch. Der verhinderte Künstler Walter Paisley, der mit seinen Lehmformkünsten nicht mal eine Nase formen kann, wird über Nacht zum gefeierten Star, als er die Skulptur eine Katze in seiner Künstlerkaschemme präsentiert. Was die wenigsten wissen, darin ist eine echte Katze verborgen, die er bei einem Rettungsversuch versehentlich tötete. Ebenfalls versehentlich noch der Mord an einem Cop, was ihm nach Lehmverkleidung natürlich noch größere Aufmerksamkeit beschert.
Minimal harschere Töne werden bei den letzten beiden menschlichen Opfern angeschlagen, denn diese geschehen in purer Absicht und steigender Geltungssucht, während der Mob schon längst hinter Walter her ist, was logischerweise zum Bad End führt.
Von Horror kann im Film aber im Grunde keine Rede sein, Blut gibt es keins, Gewalt und Morde finden brav abseits der Kamera statt, 1959 eben. Als Komödie funktioniert das Ganze auch nur bedingt, Dick Miller gibt zwar eine gute Performance seiner Außenseiter ab, aber wirkliche Lacher hat eigentlich nur derjenige auf seiner Seite der den Inhalt der Skulpturen kennt und schier in Ohnmacht fällt als Walter weitere Werke ankündigt. Als Zugabe auf einer 3 Filme auf einer DVD jedenfalls ganz nett.
6/10