kurz angerissen*
erstmals veröffentlicht: 18.03.2007
Die Schichten lösen sich auf, die Reihe steuert ihrem eindimensionalen Ende entgegen. Nach diesem Zwischending aus Kinofilm und DTV-Sequel (das es dann doch in die Kinos gebracht hat) bleibt zu hoffen, dass es bei der Trilogie bleibt. Denn vor meinem geistigen Auge sehe ich zunächst sieben, acht billig gedrehte Fortsetzungen für die Videothek und dann eine Ablösung der "Happy Tree Friends" durch kleine "Final Destination"-Häppchen als Wartezeit auf die nächste South Park-Episode bei MTV. Kurz: Mit der zweiten Fortsetzung hat sich das einstmals so innovative Konzept endgültig auf kreative Todesarten eingeschossen. Keine fiesen Hintertürchen, keine doppelten Böden und schon mal gar keine Schauspieler, die auch tatsächlich schauspielern. Nein, "FD3" ergötzt sich an plakativ aneinandergereihten Fingerzeigen des unsichtbaren Todes, der gerne mehr knackige Gesellschaft in seinem Höllenreich um sich wissen will.
Immerhin zünden die Anti-Hitchcock-Surprise-Shots als Splattereinlagen so gut wie eh und je, so dass immerhin kurzweilige Abendunterhaltung garantiert ist; zu mehr reicht es aber nicht. Bitte lasst es gut sein.
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