Review

Ich habe Final Destination 3 nicht im Kino gesehen und das ist wohl auch ganz gut so, denn sonst wäre ich wahrscheinlich entäuscht gewesen. Denn was einem hier geboten wird ist inhaltlich absolut klischeehafte, vorhersehbare Durchschnittsware.

War Final Destination 2 durch die flottere Inszenierung und dem schwarzen Humor noch gut anzusehen, taugt der dritte Teil wirklich "nur" noch für einen amüsanten DVD-Abend. Definitiv nix fürs Kino!

Dennoch macht der Regisseur meiner Meinung nach das einzig Richtige, was man hier noch machen kann. Er ändert nichts an dem Thema oder der Handlung, sondern wärmt Alles zum dritten Mal wieder auf und paart es mit blutigeren Effekten. Wie gesagt ist das fürs Kino eher untauglich, aber für einen netten DVD-Abend genau das Richtige, denn der Streifen weiss zu unterhalten, zumindest wenn man keinen Wert auf Story und/oder schauspielerische Bestleistungen legt.

Denn hier fällt er absolut durch. War das Thema bzw. die Handlung im ersten Teil noch irgendwie neu, ist sie spätestens hier wirklich abgenutzt, denn es wird einem nichts Neues geboten. Die Schauspieler leisten ihren Beitrag dazu, denn ihr Talent bleibt unauffindbar, wenn auch nicht unterirdisch schlecht. Zweckmässig ist hier wohl der passende Ausdruck.

Auch ihren Rollen könnten klischeehafter nicht sein, hier findet sich jeder Charaktertyp: der angeberische Sportliche, der rebellische Gothic-Fan,  der versaute Sexsüchtige, etc. Auch Alles schon vor 20 Jahren dagewesen.

Auch wenn der Film durch Vorhersehbarkeit, Klischees und Story bzw. Handlung arg leidet, macht er vieles richtig. Er ist flott inszeniert (wenn auch nicht so sehr wie der zweite Teil), nicht langweilig, und die Tode der Akteure wissen durchaus durch Kreativität zu gefallen und zu unterhalten. Und ich denke mehr braucht er auch nicht zu tun.

Fazit: Mich hat der Film trotz seiner vielen Mängel gut unterhalten, denn er hat einigermaßen Drive und legt den Schwerpunkt in die letzten Stellen, in denen noch Potenzial steckt. Nämlich in die Gewaltdarstellung und die Kreativität der Todesarten. Das, was der Film meiner Meinung nach bezwecken will, macht er gut, und dafür gibts 6 Punkte. 

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